Das erste Handy ist da, lag vielleicht sogar unterm Christbaum – jetzt gilt es, dem Nachwuchs einen verantwortungsvollen Umgang damit beizubringen. Vor welchen Herausforderungen Eltern dabei stehen, auf welche technischen Hilfsmittel sie zurückgreifen können und welche Vor-, aber auch Nachteile diese haben, erfahren Sie hier.
Ihr erstes Handy bekommen Kinder hierzulande zumeist mit sieben oder acht Jahren. Kontakt damit haben sie oftmals jedoch schon früher: bei älteren Geschwistern, Freunden und natürlich den eigenen Eltern, die ihr Smartphone nicht selten bereitwillig ausborgen, um etwa mit Spielen und Videos während langer Autofahrten oder Wartezeiten im Restaurant für Beschäftigung (und somit Ruhe) zu sorgen. So kommt es auch, dass laut Saferinternet.at-Studie aus dem Jahr 2020 bereits 72 Prozent der Null- bis Sechsjährigen online sind, bevor sie eigene Geräte haben.
Schwieriger Spagat
Eltern haben dabei nicht selten ein mulmiges Gefühl: Einerseits sollen die Kinder ihre eigenen Erfahrungen mit dem Medium machen und lernen, selbstständig damit umzugehen. Andererseits sollen die Kleinen nicht zu viel Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Und dann wären da schließlich noch gewaltverherrlichende oder pornografische Inhalte, die nicht für Kinderaugen bestimmt sind, weshalb es diese unbedingt davor zu schützen gilt.
Überwachung versus Recht auf Privatsphäre
Technische Möglichkeiten, sowohl die Nutzungszeit des Kindes als auch dessen Zugriff auf bestimmte Inhalte zu beschränken, gibt es viele, doch nicht jede von ihnen ist auch für jedes Kind geeignet. Zudem bringt jede Methode neben Vorteilen auch Nachteile mit sich, die es gegeneinander abzuwägen gilt – immerhin soll das Kind ja virtuell an die Hand genommen, aber nicht am Laufen gehindert werden. Hinzu kommt, dass jedes Kind gemäß Artikel 16 der UN-Kinderrechtskonvention ein Recht auf Privatsphäre hat und diese aller Schutzmaßnahmen zum Trotz bewahrt bleiben sollte.
Wie Sie alle diese Punkte beachten und trotzdem eine sichere Mobilumgebung für Ihr Kind schaffen, lesen Sie hier:
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