Journalistin Anne (Alice Eve) besucht zum zweiten Mal das Gruselschiff „The Queen Mary“. Diesmal möchte sie aber nicht die unheimlichen Geschichten der Halloween-Vorkommnisse von damals hören, sondern mit ihrem Ex-Mann im Schlepptau ihren Sohn suchen, der bei ihrer ersten Erkundungstour spurlos verschwand.
Im Jahr 1938 will sich die Familie Ratch kühn Zutritt zur Luxusklasse auf dem Ozeandampfer „Queen Mary“ verschaffen, wo Fred Astaire und Ginger Rogers für glamouröse Auftritte sorgen. Doch nur wenig später richtet David (Wil Coban), der Paterfamilias der Ratch-Sippe, axtschwingend ein Blutbad an.
Eine Horrormär, die sich bis heute auf der inzwischen gut vertäuten Touristenattraktion hält, und die nun in Buchform von einer Journalistin - und erzählt aus Kindesperspektive - wieder aufgewärmt werden soll.
Atmosphärisch weiß der Horrorstreifen durch stimmiges Setdesign und ausgefeilte Kamera-Arbeit durchaus zu punkten, Suspense und Substanz des Films, dessen zwei Erzählstränge sich einfach nicht zu einem homogenen Plot zusammenfügen wollen, gehen aber bald über Bord. Regisseur Gary Shore sammelte zwar schon mit „Dracula Untold“ Genre-Erfahrung, bleibt hier aber recht unentschlossen.
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