Nach dem Felssturz in der Nacht auf Sonntag ist der Ortsteil Hochgallmigg der Tiroler Gemeinde Fließ (Bezirk Landeck) mit rund 250 Bewohnern nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten - zumindest auf dem Straßenweg. Bereits am Montag war eine Luftbrücke zur Versorgung eingerichtet worden. Mittlerweile seien schon 30 Hubschrauberflüge getätigt worden.
Um die Erreichbarkeit über den Straßenweg schnellstmöglich wiederherzustellen, wurde umgehend mit den Sicherungsarbeiten am Hang gestartet. Dennoch sei die Dauer der Sperre noch nicht absehbar, die nächste Lageeinschätzung findet am Freitag statt, berichtete das Land am Donnerstag.
Verpflegung für den Jahreswechsel
Um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesheer eine Luftbrücke eingerichtet. Seit Montag wurden bereits rund 30 Flüge durchgeführt. Für Donnerstag waren 15 weitere geplant. „Unter anderem wird weiteres Material wie Futtermittel und Verpflegung für die Bevölkerung in Hinblick auf das lange Wochenende nach Hochgallmigg geflogen“, hieß es.
Assistenzeinsatz vorläufig bis Freitag
Angefordert wurde für den Assistenzeinsatz des Bundesheeres eine „Agusta Bell 212“. „Die Flugkoordination wird durch den Bürgermeister der Gemeinde Fließ, Alexander Jäger, in Zusammenarbeit mit dem Fraktionsvorsteher der Fraktion Hochgallmigg sowie der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt“, erklärt Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP).
Der Assistenzeinsatz durch das Heer wurde jedenfalls vorläufig bis Freitag verlängert, die Lage werde aber „laufend bewertet“.
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