Jahresabrechnungen

Haushalte mit geringem Einkommen gefährdet

Tirol
29.12.2023 11:00

Sozial-Landesrätin Eva Pawlata unterstreicht die Bedeutung der Delogierungsprävention: Sie könne Familien vor dem Verlust der Wohnung bewahren, wenn Mieten nicht mehr bezahlt werden können. Das Land stockte heuer die Mittel für die Delogierungsprävention deutlich auf. 

Die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt trifft Haushalte mit einem geringeren Einkommen besonders. Darauf weist die zuständige Sozial-LR Eva Pawlata hin.

Eva Pawlata, SP-LR für Soziales, Frauen, Kinder- und Jugendhilfe (Bild: Birbaumer Christof)
Eva Pawlata, SP-LR für Soziales, Frauen, Kinder- und Jugendhilfe

Wie berichtet werden infolge von gestiegenen Mieten und Betriebskosten viele private Wohnungen unleistbar. „Wenn die Miete nicht mehr bezahlt werden kann, droht eine Zwangsräumung - die sogenannte Delogierung - und damit die Wohnungslosigkeit. Die Delogierungsprävention Tirol bietet für genau diese Fälle Beratung und Hilfe und kann damit in sehr vielen Fällen Familien vor dem Verlust der Wohnung bewahren“, betont LR Pawlata.

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Wir haben seitens der Tiroler Landesregierung die Mittel für die Delogierungsprävention auf rund 750.000 € aufgestockt.

LR Pawlata

Seitens der Landesregierung seien die Mittel für die Delogierungsprävention um 8% auf rund 750.000 Euro aufgestockt worden. „Zugleich setzen wir weiterhin auf den Mietrückstandsfonds, mit dem Tiroler Haushalte seit zweieinhalb Jahren in bewährter Manier unterstützt werden. Erst im Oktober wurde dieser aufgrund der steigenden Nachfrage weiter aufgestockt – um 65.000 Euro auf insgesamt 215.000 Euro.“

 Pawlata rechnet damit, dass die anstehenden Jahresabrechnungen aufgrund der Teuerung heuer für viele Menschen in Tirol eine finanzielle Herausforderung darstellen werden.

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