Ardit Kurtaj ist als einziger Kärntner bei der berüchtigten „Rallye Dakar“ dabei. Die größte Sanddünen-Wüste der Welt wartet auf den Möderndorfer. Am 5. Jänner geht’s los. Tipps für den gefährlichen Trip holte er sich von Ex-Sieger Matthias Walkner.
Für Ardit Kurtaj geht ein Traum in Erfüllung. Der Gailtaler hatte sich das Ticket für die berühmt-berüchtigte „Rallye Dakar“ ja schon 2022 geholt. Dann aber begann der Wettlauf mit der Zeit - 100.000 € mussten her!
Und die Summe kratzte der Motorrad-Pilot zusammen. „Dank Großsponsoren und vieler kleiner Geldgeber mittels Crowdfunding“, erzählt der 42-jährige Nassfeld-Gastronom, der so auf die benötigten 124.600 Euro kam.
14 Tage, 8000 Kilometer
Und somit wird Kurtaj der einzige Kärntner sein, der heuer bei der härtesten Rallye der Welt mitmacht. Am Sonntag geht’s für den amtierenden Amateur-Weltmeister (der R3-Klasse der W2RC) nach Saudi-Arabien, am 5. Jänner steigt der Prolog bei Al-Ula. Auf seiner Husqvarna wird der Familienpapa die zwölf Etappen in Angriff nehmen: 14 Tage lang, über knapp 8000 Kilometer.
Größte Sanddünen-Wüste der Welt
Gefährlich wird’s allemal. Nicht nur bei der Durchquerung der größten Sanddünen-Wüste der Welt, der Rub al-Khali mit ihren 780.000 Quadratkilometern (zum Vergleich: Österreich misst 83.878 km²!). Vor allem die Marathon-Etappen werden hart. „Da sind keine Services durch Mechaniker erlaubt, darf ich selbst nur 30 Minuten lang am Bike werken“, erklärt Kurtaj.
Flüssige Nahrung
Tipps holte sich Ardit vom derzeit verletzten Dakar-Sieger von 2018, Matthias Walkner – auch was die Ernährung betrifft. „Zumal wir ja nur zwischen 3 und 4 Uhr feste Nahrung essen dürfen, der Rest flüssig aufgenommen wird“, so Kurtaj, der mit 14 von Albanien nach Italien zog, dann in Möderndorf seine Heimat fand – und erst seit 2018 Rallyes fährt!
Das Ziel?
Sein Ziel gegen die 137 Motorrad-Piloten? „Ich will am 19. Jänner einfach am Finisher-Podium stehen, möglichst fehlerfrei fahren. Die Platzierung ist beim ersten Mal nebensächlich.“
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