Jahresrückblick 2023

Das waren die kuriosesten Geschichten Salzburgs

Salzburg
29.12.2023 10:00

Kurios, kurioser, 2023! Auch in diesem Jahr gab es viele Geschichten, die die „Krone“-Leser schmunzeln haben lassen. Ein Blick zurück. . . 

Kosten-Explosion, massive Teuerung, nationale und internationale Krisen, Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten – negative Schlagzeilen dominierten auch das Jahr 2023. Skurrile und kurzweilige Geschichten taten der geschunden Seele da besonders gut. Solche gab es in Salzburg zur Genüge. Die „Krone“ blickt zurück auf ausgewählte Schmankerl.

Mord-Fotos
Im Rundbrief der Salzburger Pfarre St. Vitalis gab es im Frühjahr die Anleitung für eine „Fotorallye“. Kinder und Jugendliche sollen sich ihr Mobiltelefon schnappen und zu vorgegeben Kategorien kreative Schnappschüsse machen. Gefragt waren auch „Mord-Fotos“ und „gefährliche Fotos“. Eltern protestierten, die Pfarre ruderte prompt zurück.

Dieser Spaß ging definitiv nach hinten los: Eine Salzburger Pfarre animierte Kinder und Jugendliche zu „Mord-Fotos“. Erst nach wütenden Protesten von Eltern zog man die Notbremse und bat schließlich im Pfarrbrief um „Verzeih-mir“-Fotos. (Bild: Brenek/zVg)
Dieser Spaß ging definitiv nach hinten los: Eine Salzburger Pfarre animierte Kinder und Jugendliche zu „Mord-Fotos“. Erst nach wütenden Protesten von Eltern zog man die Notbremse und bat schließlich im Pfarrbrief um „Verzeih-mir“-Fotos.

Kampf gegen Red Bull
Acht Monate lang musste er zittern, dann stand es fest: Der sardische Winzer Mattia Muggittu zwang den Getränke-Riesen Red Bull in die Knie. Das Salzburger Unternehmen hatte den Italiener vor Gericht gezerrt. Der Vorwurf: Das Logo seiner Weine sehe dem Emblem der roten Bullen zum Verwechseln ähnlich. Red Bull scheiterte krachend in allen Punkten.

Mattia Muggittu mit seiner Familie (Bild: Nikolaus Klinger)
Mattia Muggittu mit seiner Familie

Gutschein-Rebell
Ein weiterer bizarrer Streit ist hingegen noch nicht zu Ende: Der Salzburger Tobias Neureiter liegt im Clinch mit den ÖBB. Er soll sich unzählige Hotelgutscheine von den Bundesbahnen erschlichen haben. Mittlerweile hat man dem sehbehinderten Mann ein Zug-Verbot aufgebrummt.

Kein Ende im Gutschein-Streit: Tobias Neureiter hat eine Sehbehinderung und soll sich unzählige Hotelgutscheine von den ÖBB erschlichen haben. Im Sommer eskalierte die Causa! Der Salzburger hat mittlerweile österreichweites Zug-Verbot. (Bild: Tschepp Markus)
Kein Ende im Gutschein-Streit: Tobias Neureiter hat eine Sehbehinderung und soll sich unzählige Hotelgutscheine von den ÖBB erschlichen haben. Im Sommer eskalierte die Causa! Der Salzburger hat mittlerweile österreichweites Zug-Verbot.

Doppel-Raub
Der Bayer Martin Baur hob an einem Herbsttag im November knapp 20.000 Euro bei einer Bank nahe dem Hauptbahnhof ab. Tags darauf wurde er binnen einer halben Stunden gleich zweimal Opfer eines Überfalls. Das Geld ist futsch, einer der Täter mittlerweile gefasst. Unglaublich: Der Mann durfte sogar im Hotelzimmer von Martin Bauer übernachten.

Martin Baur wurde im November binnen weniger Minuten am Salzburger Hauptbahnhof gleich zweimal überfallen. Zuvor hat er einen der Täter gar bei sich übernachten lassen. „Ich war einfach zu leichtsinnig“, bekannte er anschließend. (Bild: Tschepp Markus)
Martin Baur wurde im November binnen weniger Minuten am Salzburger Hauptbahnhof gleich zweimal überfallen. Zuvor hat er einen der Täter gar bei sich übernachten lassen. „Ich war einfach zu leichtsinnig“, bekannte er anschließend.

Solar-Posse
Der Salzburger Energie-Pionier Michael Resch hat ein Jahr lang an seiner Photovoltaik-Anlage getüftelt. Resch wollte ein System entwickeln, das sein Einfamilienhaus vollkommen energieautark macht. Mit Erfolg. Seit Mai 2022 musste er keinen Fremdstrom mehr beziehen. Die Behörde forderte – obwohl eigentlich nicht genehmigungspflichtig – einen Abbau der Solar-Module. Erst nach einem Bericht der „Krone“ kam es zur Kehrtwende.

Kehrtwende nach „Krone“-Bericht: Der Niederalmer Michael Resch hätte auf Geheiß der Behörden eigentlich seine Photovoltaik-Anlage abbauen müssen. Er wandte sich an die Öffentlichkeit und binnen weniger Tage war alles anders. (Bild: Tschepp Markus)
Kehrtwende nach „Krone“-Bericht: Der Niederalmer Michael Resch hätte auf Geheiß der Behörden eigentlich seine Photovoltaik-Anlage abbauen müssen. Er wandte sich an die Öffentlichkeit und binnen weniger Tage war alles anders.

Urknall-Labor
Fundamentale Forschung über den Ursprung des Universums mitten in Tamsweg? Klingt verrückt – nicht so für einen Münchener Uni-Professor. Peter Fierlinger möchte ein abgelegenes Waldstück im Lungau kaufen und dort ein Messlabor errichten. Noch fehlt allerdings die finale Zustimmung der Behörden.

Urknall-Forschung mitten im Lungau: Wissenschaftler Peter Fierlinger möchte ein abgelegenes Waldstück in Tamsweg kaufen und dort höchst präzise Magnetfeld-Messungen. Noch fehlt die Genehmigung der Grundverkehrskommision. (Bild: Holitzky Roland)
Urknall-Forschung mitten im Lungau: Wissenschaftler Peter Fierlinger möchte ein abgelegenes Waldstück in Tamsweg kaufen und dort höchst präzise Magnetfeld-Messungen. Noch fehlt die Genehmigung der Grundverkehrskommision.

So ein Zirkus
Acht Zirkus-Kamele durchbrachen mitten in der Nacht im Oktober in Hallein einen defekten Zaun und irrten über eine Straße. 

Ausgebüxt! Mitten in der Nacht rissen in Hallein die Kamele von Zirkusdirektor Artur Kaiser aus und liefen zum Bahnhof. (Bild: Tschepp Markus)
Ausgebüxt! Mitten in der Nacht rissen in Hallein die Kamele von Zirkusdirektor Artur Kaiser aus und liefen zum Bahnhof.

Zirkuschef Artur Kaiser konnte die Tiere einfangen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt