Biathlon-Duo geigt auf

„Da schießt dir das Adrenalin in die Haxn“

Salzburg
28.12.2023 21:15

Anna Andexer und Lukas Haslinger strahlten im Ziel um die Wette. Das Salzburger Biathlon-Duo gewann die „Talent Team Challenge“ vor über 40.000 Zuschauern auf Schalke und zeigte sich anschließend begeistert von diesem Mega-Show-Event.

Mensch, sind die cool!

Anna Andexer und Lukas Haslinger behielten vor mehr als 40.000 Fans die Nerven und gewannen die „Talent Team Challenge“ auf Schalke in eindrucksvoller Manier. Die Konkurrenz hatte gegen das Biathlon-Duo aus Saalfelden keine Chance, das französische Duo Richard/Guiraud Poillot landete auf Rang zwei, das Podest wurde komplettiert von der norwegischen Paarung Fodstad/Hedegart.  „Ich war gar nicht so nervös wie gedacht und habe versucht, alles auszublenden. Es war cool, vor so vielen Leuten zu laufen. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wieder ins Stadion zu laufen“, freute sich Andexer.

Haslinger meinte: „Vor dem Shootout schießt es dir das Adrenalin in die Haxn, aber ansonsten haben wir uns gesagt, dass wir keinen Druck haben.“ Beeindruckt waren sie vom Ambiente beim Show-Event. „Wir wurden mit dem Shuttle gefahren, man hielt uns die Tür auf“, grinsten beide und scherzten: „Man könnte sich daran gewöhnen.“  Gemeinsam feierten sie bereits den zweiten Sieg, auch im Junior Cup waren sie in der Single-Mixed-Staffel in Ridnaun nicht zu bezwingen. Ein echtes Dreamteam! „Das müssen wir beibehalten“, hofft Haslinger auf weitere gemeinsame Auftritte.

Andexer und Haslinger: Mit den Familien zur Aftershow-Party
Während die Weltcup-Asse ein Startgeld erhalten und für Topplatzierungen Prämien kassieren, gab es für die Toptalente, die dem Salzburger Olympiakader angehören, immerhin ein Schalke-Trikot. Nach dem Bewerb ging es mit den Familien der beiden weiter zur Aftershow-Party, wo man auf den Erfolg anstieß. „Alkoholfrei“, grinste Haslinger.

Wenngleich das Rennen auf Schalke ein Show-Event ist und sich der sportliche Wert in Grenzen hält, war es für beide ein unvergessliches Erlebnis („Das steht schon ganz weit oben“), das sie nur allzu gerne wiederholen würden. „Eines Tages wäre es cool, an der Stelle von Lisa Hauser und Felix Leitner zu laufen“, meinten beide.  Das Tiroler Duo landete im Hauptbewerb auf Rang zehn, der Sieg ging an die Franzosen Julia Simon und Fabien Claude.

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