Wirbel um Bayern-Verteidiger Noussair Mazraoui. Nachdem der Marokkaner für den Nationalteam-Kader im Afrika-Cup nominiert wurde, wird er dem deutschen Rekordmeister im Jänner nicht zur Verfügung stehen. Dabei hatte sich der 26-Jährige erst vor zwei Wochen verletzt und dürfte gar nicht erst spielen, finden die Münchner. Marokko sieht das anders.
Mazraoui hatte sich im Champions-League-Spiel gegen Manchester United einen Muskelbündelriss in der linken Wade zugezogen, der Verein rechnete anschließend mit einer vier- bis sechswöchigen Pause.
Arzt flog nach München
Zum Unmut der Marokkaner, die nun extra einen Arzt nach München schickten, um zu checken, wie schlimm die Verletzung tatsächlich ist. Das Ergebnis der Untersuchung: Mazraoui könne nach drei bis vier Wochen wieder eingesetzt werden.
Nationaltrainer Walid Regragui hatte bereits bei der WM in Katar 2022 für Schlagzeilen gesorgt, als er behauptet hatte, seine Spieler müssten auf dem Platz sterben, auch wenn man dabei ein Risiko eingehe. Eine Aussage, die beim FC Bayern gar nicht gut ankommt, hatte der Klub doch seit Saisonbeginn bereits zahlreiche Ausfälle hinnehmen müssen - vorrangig in der ohnehin schon schwach besetzten Abwehrkette. Ein längere Zwangspause für Mazraoui würde wohl erneut für tiefe Sorgenfalten an der Säbener Straße sorgen ...
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