Die Tauernautobahn (A10) ist in der Nacht auf Freitag in Salzburg zwischen Eben und Altenmarkt nach einem Verkehrsunfall in beide Fahrtrichtungen für zwei Stunden gesperrt gewesen. Laut Polizei war ein 35-jähriger Autolenker aus Deutschland nach einer gut einstündigen Fahrpause bei der Raststation Eben entgegen die Fahrtrichtung als Geisterfahrer wieder auf die Autobahn aufgefahren. Nach etwa einem Kilometer prallte der Mann frontal gegen den Pkw eines 32-jährigen Pongauers.
Bei dem Unfall wurden der Deutsche, seine 20-jährige Beifahrerin und der Österreicher verletzt. Die Polizei führten mit beiden Lenkern einen Alkotest durch. Der Test verlief bei dem Deutschen negativ, beim 32-Jährigen ergab er einen Wert von 0,3 Promille. Die drei Verletzten wurden nach der Erstversorgung mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
Bereits Mittwochfrüh hatte sich auf der Tauernautobahn bei Kuchl ein Geisterfahrerunfall mit zwei Verletzten ereignet. Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, dürfte eine 81-jährige Autolenkerin bei Golling falsch auf die A10 aufgefahren sein. Die Frau war rund neun Kilometer entgegen der Fahrtrichtung auf der Überholspur unterwegs, bis sie mit dem SUV eines 19-jährigen Ungarn kollidierte. Der Unfall hatte für umfangreiche Staus im Frühverkehr und im Anreiseverkehr in die Skigebiete gesorgt.
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