Tennis-Ass Lukas Neumayer kann auf einerfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Radstädter peilt im neuen Jahr die Grand Slam-Qualis an. Dafür muss er sich aber an seinen Vorsatz halten.
Ein bewegtes Jahr liegt hinter Tennis-Ass Lukas Neumayer. Die Saison hatte er auf Platz 296 der ATP-Weltrangliste begonnen, doch die ersten Wochen verliefen alles andere als gut. „Der Saisonstart war extrem schlecht. In den ersten vier Monate habe ich nichts gewonnen“, bringt es der Radstädter auf den Punkt. Danach ging es von Rang 347 aus bergauf. Neumayer kam so richtig in Fahrt und kratzte knapp an seinem Ziel: Den Einzug in die Top-200 zu schaffen.
Anfang Juli erlebte er auch eines der größten Saisonhighlights: Der 20-Jährige zog bei den „Salzburg Open“, seinem Heimturnier, ins Finale ein. Im Volksgarten war nur Österreichs Topspieler, Sebastian Ofner, eine Nummer zu groß. Der Herbst war schließlich erneut ein Auf und Ab. „Bei mir war es immer so, dass der Sommer gut war und davor und danach nicht so“, hat der Filzkugeljäger keine richtige Erklärung für die Schwankungen. Doch einen Vorteil haben sie doch: „Ich habe am Anfang keine Punkte zu verteidigen. Für nächstes Jahr ist mein Ziel, in die Top-150 einzuziehen.“
Reise zahlt sich nicht aus
Sein Neujahrsvorsatz lautet also, konstanter zu spielen und nicht so viele Höhen und Tiefen zu haben. Auch, um sich möglicherweise für einen Grand Slam zu qualifizieren. Die Qualifikation für die French Open, Wimbledon und die US Open will der 21-Jährige in Angriff nehmen. Australien lässt der Schützling von Günter Bresnik aus: „Die Quali dort könnte sich zwar ausgehen, aber es geht so viel Zeit drauf, dass sich die Reise dorthin nicht auszahlen würde.“
In Südamerika aktiv
Stattdessen fliegt er im Anschluss an Silvester nach Buenos Aires (Arg) zum Training und um mehrere Turniere in Südamerika zu bestreiten. Die vergangenen Tage genoss der Radstädter bei seiner Familie in der Heimat. „Es ist richtig cool, einmal daheim zu sein. Ich reise doch viel, am Ende der Saison wird’s immer ein bisschen zach.“
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