Ex-SPÖ-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer meldet mehr als 6,3 Millionen Euro an Forderungen im Signa-Insolvenzverfahren an.
Ex-Kanzler Gusenbauer passt gut aufs Geld auf - zumindest auf sein eigenes. Er ist bei René Benkos Signa Aufsichtsratschef zweier Unternehmen, die gerade mit Bomben und Granaten pleite gegangen sind. Bei der dritten insolventen Firma im Signa-Universum, der Signa-Holding, ist er im Beirat. Und genau von diesem Unternehmen will er nun Millionen, berichten „profil“ und „Süddeutsche Zeitung“.
Gusenbauer meldet gegen das Unternehmen, das er mitgestaltet hat, Forderungen in Höhe von 6,3 Millionen Euro bei Gericht an - inklusive stattlicher Verzugszinsen.
Rechnungen und Zinsen angemeldet
Die Forderungen beziehen sich auf zwei Rechnungen von Gusenbauers Firma von Juli und Oktober dieses Jahres über je drei Millionen. Davon sollen 500.000 Euro bezahlt worden sein. Zu den offenen 5,5 Millionen meldete der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) für Gusenbauer Verzugszinsen von 167.331,23 Euro an.
Als Privatperson brachte Gusenbauer eine weitere Forderung über 679.950 Euro ein. Dabei handle es sich um eine Sammelrechnung über monatliche Honorare von Mai bis Dezember sowie weiteren 300.000 Euro im November 2023. Für diese Außenstände meldete er Verzugszinsen von 18.408,69 Euro an.
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