Offenbar viele Tote
Rache für Luftschläge? Ukraine beschießt Russland
Nach dem Raketenhagel auf die Ukraine am Donnerstag steht derzeit die russische Stadt Belgorod unter Beschuss. Laut Augenzeugenberichten ist es eine der schlimmsten Attacken im flächenmäßig größten Land der Erde seit Beginn des Krieges vor knapp zwei Jahren.
Mitten im Zentrum der russischen Stadt Belgorod herrscht Chaos. Die Sirenen heulen, es wird Beschuss gemeldet. Die Menschen sind in Panik. Zahlreiche Häuser und Fahrzeuge sind beschädigt. Dem Telegram-Kanal „Baza“ zufolge traf ein Geschoss einen Eislaufplatz, der gerade geöffnet hatte.
Zahlreiche Todesopfer gibt es zu beklagen. Das russische Katastrophenschutzministerium meldete bislang 14 Tote und 108 Verletzte.
Bewohner sollen in Deckung gehen
Die Einwohner wurden von den Behörden aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen, vermeldet der Telegram-Kanal „7x7“. Das Katastrophenschutzministerium habe entsprechende Mitteilungen ausgeschickt. Allerdings wird berichtet, dass viele Schutzräume verschlossen seien.
Ukrainische Medien: Rache für Luftschläge auf ukrainische Städte
„Sicherheitskräfte“ der Ukraine hätten Belgorod beschossen, schreibt RBC Ukraine. Gegenüber dem Medienhaus wird erwähnt, es habe sich um „allgemeine Maßnahmen“ gehandelt, die als „Folge des barbarischen Beschusses von Dnepr, Charkiw, Odessa und der Ermordung von Zivilisten“ aufzufassen seien. Am Freitag wurden mindestens 39 Menschen durch russische Raketen getötet.
Ukrainischen Angaben zufolge hat die russische Armee bereits gekontert. Bei einem Angriff auf die ostukrainische Stadt Charkiw sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 16 Menschen verletzt worden. Getroffen worden sei unter anderem ein Wohnhaus im Stadtzentrum, schrieb Bürgermeister Ihor Terechow Samstagabend auf Telegram. Mehrere Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht. Die ukrainische Luftwaffe teilte darüber hinaus mit, dass die russische Armee erneut Kampfdrohnen gestartet habe.
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