Feuerwehrmann Martin Mair ist der Mann hinter dem Feuerwerk auf der Seegrube: Seit 20 Jahren sorgt er für Ahhhs und Ohhhhhs unter den rund 30.000 Besuchern. Heuer feiert er Jubiläum.
Geschätzte 30.000 Besucher werden am Sonntag um Mitternacht das Silvesterfeuerwerk auf der Innsbrucker Nordkette bestaunen. Verantwortlich dafür zeichnet seit 2003 der Innsbrucker Martin Mair mit seiner Firma Dreamfire. „Seit Tagen bin ich fast rund um die Uhr im Einsatz“, schnauft der ehrenamtliche Feuerwehrmann. Dutzende Kanonenrohre auf der Seegrube sind bereits installiert, mit Sprengstoff beladen werden sie aber erst ganz zum Schluss. Der Ablauf ist minutiös geplant und durchorchestriert: „Alles läuft auf die Millisekunde ab!“ Hunderte Meter Kabel mussten verlegt werden.
Auch abseits vom Feuerwerk bietet der Innsbrucker Bergsilvester optische und akustische Höhepunkte. Zum einen farbenfrohe Fassaden-Projektionen an drei Standorten, zum anderen Konzerte und Live-Acts - zum Beispiel die Bonjovi Tributeband vor dem Landestheater.
2023 verlief wie im Sauseschritt
„Und ich düse düse düse im Sauseschritt“, sang einst die Gruppe DÖF. Die Abkürzung steht für Deutsch-Österreichisches Feingefühl. Das Jahr 2023 düste dahin, verlief wie im Sauseschritt - angetrieben von Turboraketen. In wenigen Stunden ist es Geschichte. Für viele Menschen eine Geschichte mit traurigen, nachdenklichen Inhalten - ohne jedes Happy End. Geprägt von Schicksalsschlägen und anderem Negativen, die das Positive leider vielfach überdecken, untergehen lassen. Wir sind flankiert von nicht nachvollziehbaren Kriegen, einer internationalen und auch nationalen Politik, die an Heuchelei oft nicht zu übertreffen ist, die immer mehr zur Show wird. Eine Show, die viel Geld verschlingt, aber kaum bis keinen Applaus verdient. Und natürlich gibt es vielfach Existenz- und Zukunftsängste. Ängste, wie es weitergehen wird.
Ich wünsche Ihnen allen ein 3G-Jahr 2024: Ein gutes, glückliches und gesundes!
Claus Meinert, Chefredakteur der „Tiroler Krone“
Bekanntlich ist es für viele Menschen leichter zu jammern und andere zu schwächen als vielleicht zu überzeugen, sich gegenseitig zu motivieren, zu stärken und anzupacken. Hier wäre ein Umdenken in der Gesellschaft für 2024 wünschenswert. Denn wie heißt es im Roulette: Neues Spiel, neues Glück. Wer mit realistischen Vorsätzen und offenen Augen dem neuen Jahr begegnet, wird dieses „Glück“ finden. Jeder kann das auf seine eigene Art und Weise tun. Aber glückliche Momente zu deuten und zu erkennen, hat man letztlich selbst in der Hand. Ich wünsche Ihnen allen ein 3G-Jahr 2024: Ein gutes, glückliches und gesundes!
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