Die Polizei hat Bilanz gezogen. Insgesamt gab es in der Silvesternacht österreichweit 350 Anzeigen und Organstrafverfügungen, 55 Personen wurden verletzt und 4600 pyrotechnische Gegenstände wurden sichergestellt. Darüber hinaus kam es bundesweit zu 16 Festnahmen und teils auch tätlichen Angriffen auf Polizisten.
Nach vorläufiger polizeilicher Einsatzbilanz sind in Österreich in der Silvesternacht mehr als 4600 pyrotechnische Gegenstände sichergestellt worden. Innenminister Gerhard Karner (ÖV) berichtete in einer Aussendung am Neujahrstag von 350 Anzeigen und Organstrafverfügungen wegen Verstößen gegen das Pyrotechnikgesetz. 55 Personen wurden als von Knallkörpern bzw. Raketen verletzt gemeldet, darunter zwei Exekutivbedienstete.
Etliche Anzeigen und Festnahmen
Haupteinsatzgründe rund um den Jahreswechsel waren demnach Lärm und Meldungen über Pyro-Zündungen. Darüber hinaus gab es Körperverletzungen, Unfälle und Brände. Bundesweit kam es zu neun Festnahmen, etwa wegen Körperverletzungen, und weiteren sieben verwaltungsrechtlichen Festnahmen.
Mit Stand 1. Jänner, 7 Uhr, wurden 42 Anzeigen wegen Sachbeschädigungen durch Pyrotechnik, elf Anzeigen wegen fahrlässiger Körperverletzung durch Pyrotechnik und 25 weitere Anzeigen, die den Verdacht der Brandstiftung durch Pyrotechnik beinhalten, erstattet. In drei Fällen berichteten Beamte aus Wien und der Steiermark von tätlichen Angriffen gegen einschreitende Exekutivbediensteten.
„Die Silvesternacht hat die Einsatzkräfte von Polizei, Rettung und Feuerwehr vor große Herausforderungen gestellt“, betonte Karner.
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