Jakob Jantscher zog zum Jahreswechsel in Hongkong eine zufriedene Zwischenbilanz. Mit dem FC Kitchee hat die Sturm-Legende die Chance auf mehrere Titel. Und in der Champions League hat der Premstättner sogar öfter eingenetzt als Superstar Ronaldo.
Der Traum von der erstmaligen Teilnahme an der Champions League ist erfüllt - in Hongkong konnte Sturm-Legende Jakob Jantscher zum Jahreswechsel zufrieden Bilanz über sein Abenteuer in Fernost ziehen! „Sportlich läuft’s für mich nicht schlecht“, schmunzelt der 34-jährige Weltenbummler (dessen Kinder mittlerweile eine deutschsprachige Schule und einen Kindergarten besuchen), „mit vier Treffern hab ich für Kitchee in der Champions League mehr Tore erzielt als so mancher Topstar.“ Mehr als Superstar Cristiano Ronaldo, Ex-Barcelona-Star Philippe Coutinho, Belgiens Wuschelkopf Fellaini und Sadio Mane!
Mit vier Treffern hab ich für Kitchee in der Champions League mehr Tore erzielt als so mancher Topstar
Jakob Jantscher
Aber es gab mehr, wofür sich das Fernost-Engagement gelohnt hat:
Horizonterweiterung: „Fußball-technisch ist in Asien vieles ganz anders als in Europa. Aber in den internationalen Spielen hab ich mir viel vom Fernen Osten anschauen können. Wir waren in Singapur, Thailand und Südkorea. Gegen Jeonbuk hab ich mit Dan Petrescu übrigens meinen Ex-Dynamo-Moskau-Coach getroffen.“
Sportlicher Reiz: „Die Hongkong-Liga ist zwar klein, aber es gibt viele Titel zu gewinnen. Das war auch ein Beweggrund für mich, denn ich suche die Herausforderung. In der Liga sind wir momentan Zweiter, aber über Silvester spielen wir den Champions Cup, bei dem wir im Finale stehen. Und wenn du Leistung bringst, ist ein Alter von 34 Jahren in Asien kein Hinderungsgrund. Da kannst du schnell in eine größere Liga kommen. Mein Ziel ist es, das Maximum rausholen.“
Das Leben in China: „Es gibt viele Unterschiede zu Europa - die Menschenmassen sind enorm und das Leben spielt sich mehr in der Nacht ab. Aber mit den tollen Stränden, Disney Land, dem Ocean Park und den hohen Häusern ist hier wirklich einiges geboten. Von meinen bisherigen Auslandsstationen hat Hongkong sicher die größte Faszination. Nicht umsonst hab ich so viele Anfragen von Leuten, die mich besuchen wollen, wie noch nie.“
Sturm: „Ich habe nach wie vor viel Kontakt, vor allem mit Sportchef Andi Schicker. Sturm ist noch in allen Bewerben dabei, hat international eine große Chance gegen Slovan Bratislava weiterzukommen. National warten die Top-Sechs, da wird man sehen, wie weit man in den Vergleichen mit den Topklubs ist. Und in der Meisterrunde werden ja auch die Hartberger dabei sein, die für mich mit ihrem attraktiven Fußball die große Überraschung der Saison sind. Ich bin schon sehr gespannt aufs Frühjahr.“
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