Was für ein Start ins Jahr 2024: Die Vorarlbergerin Eva Pinkelnig hat am Neujahrstag das zweite Springen der „Two Nights Tour“ für sich entschieden! Die Gesamtweltcupsiegerin der Vorsaison setzte sich in Oberstdorf im zweiten Springen nach ihrem Comeback 2,7 Punkte vor Abigail Strate aus Kanada und 10,5 Punkte Jacqueline Seifriedsberger durch. Die „Two Nights Tour“ schloss Pinkelnig hinter Nika Prevc (SLO) auf Rang 2 ab.
„Das ist einfach unglaublich! Ein großes Danke an das gesamte Team, das hart gearbeitet hat in den letzten acht Wochen, damit ich wieder fit werde und meine Launen ausgehalten hat“, präsentierte sich Pinkelnig im Zielraum der Oberstdorf-Schanze sehr emotional. Nach ihrer Verletzung, die sie den Saisonstart hatte verpassen lassen, so zurückzukommen, sei unglaublich.
„Es war eine unglaubliche Atmosphäre!“
„Mir steigen die Tränen in die Augen. Ich darf hier gewinnen vor Familie und Freunden - es ist einfach unglaublich. Es war eine unglaubliche Atmosphäre“, freute sich Pinkelnig im ORF-Interview. Für Pinkelnig (132,5/129) war es der zehnte Weltcup-Sieg.
„Schwierige Zeiten gehören immer dazu im Sport!“
Jubelstimmung herrschte auch bei Seifriedsberger (129,5/126 m), obwohl die Oberösterreicherin ihre Halbzeit-Führung im Finale des Neujahrsspringens nicht halten hatte können. Schließlich kehrte die 32-Jährige bei einer Einzelkonkurrenz nach mehr als sieben Jahren wieder zurück auf das Weltcup-Stockerl. Zuletzt war das am 11. Dezember 2016 mit Rang 3 im russischen Nischnij Tagil der Fall gewesen.
„So ins neue Jahr zu starten kann man sich eigentlich nur wünschen. Ich bin superhappy“, war Seifriedsberger glücklich. Die lange Durststrecke ließ sie nun hinter sich. „Schwierige Zeiten gehören immer dazu im Sport. Umso schöner ist es, dass es dann aufgeht. Das sieht man auch bei der Eva. Dass wir da nun zu zweit am Stockerl stehen, macht die ganze Sache noch schöner. Echt ein cooler Tag.“ Für die ÖSV-Springerinnen waren es die ersten Podestplätze in dieser Saison.
Starkes rot-weiß-rotes Mannschaftsergebnis
Sara Marita Kramer (127,5/129) und Lisa Eder (122/122,5) vervollständigten als Neunte bzw. Zehnte das starke rot-weiß-rote Mannschaftsergebnis. Für Chiara Kreuzer (117/116,5) reichte es nur zu Platz 21, Julia Mühlbacher hatte als 41. in der Qualifikation den Bewerb hauchdünn verpasst.
Nun warten auf die ÖSV-Frauen die Heimbewerbe in Villach von der Normalschanze, die am Mittwoch (11.30 Uhr) und Donnerstag (12.30 Uhr) in Szene gehen.
Das Ergebnis:
1. Eva Pinkelnig (AUT) 272,1 Pkt. (132,5/129 m)
2. Abigail Strate (CAN) 269,4 (131/128,5)
3. Jacqueline Seifriedsberger (AUT) 261,6 (129,5/126)
3. Eirin Maria Kvandal (NOR) 261,6 (131,5/127)
Weiters:
9. Sara Marita Kramer (AUT) 252,4 (127,5/129)
10. Lisa Eder (AUT) 242,5 (122/122,5)
21. Chiara Kreuzer (AUT) (117/116,5)
Der Endstand in der „Two Nights Tour“:
1. Nika Prevc (SLO) 527,7 Pkt.
2. Eva Pinkelnig (AUT) 518,1
3. Abigail Strate (CAN) 516,8
Der Stand im Gesamtweltcup:
1. Josephine Pagnier (FRA) 388 Punkte
2. Nika Prevc (SLO) 321
3. Eirin Maria Kvandal (NOR) 311
Weiters:
7. Sara Marita Kramer (AUT) 201
9. Jacqueline Seifriedsberger (AUT) 180
12. Eva Pinkelnig (AUT) 150
15. Lisa Eder (AUT) 94
20. Julia Mühlbacher (AUT) 77
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