Bilanz in Tirol

Sanieren im Trend: 76 Prozent Plus bei Anträgen

Tirol
02.01.2024 18:00

Bei der Förderung von Sanierungen zeigt die Kurve in Tirol steil nach oben: 9000 Anträge wurden im Jahr 2023 eingereicht, drei Viertel mehr als noch ein Jahr zuvor.

Die Zahlen der Wohnbauförderungsbilanz für das Jahr 2023 sprechen eine deutliche Sprache: Mehr als 9000 oder 76 Prozent mehr Anträge im Sanierungsbereich gab es im Vergleich zum Jahr 2022.

Millionen Euro ausgeschüttet
Insgesamt wurden für das vergangene Jahr 2023 rund 101 Mio. Euro für mehr als 20.800 Sanierungen zugesichert, weitere 185 Mio. Euro an finanziellen Zuschüssen für neu errichtete Wohnungen.

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Viele Maßnahmen aus dem Regierungsprogramm in puncto Wohnen werden bereits umgesetzt oder sind konkret in Angriff genommen.

(Bild: Birbaumer Christof)

SP-Wohnbaureferent LHStv. Georg Dornauer

7200 Anträge für PV-Anlagen
„Die ausgesprochen gute Förderung durch Bund, Land und teilweise auch Gemeinden, die hohen Energiepreise, aber auch das stetig steigende Umweltbewusstsein in der Bevölkerung tragen zum Sanierungstrend wesentlich bei“, erklärt Wohnbaureferent LHStv. Georg Dornauer. Bei Sanierungsmaßnahmen seien vor allem alternative Heizsysteme – wie Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen- und Biomasseheizungen – überaus beliebt und werden im Zuge der Wohnbauförderung massiv unterstützt, betont Dornauer. Besonders die Förderung von PV-Anlagen stieg im Jahr 2023 kontinuierlich an: So gab es rund 7200 Anträge, für die insgesamt 17 Millionen Euro ausgeschüttet wurden.

Dornauer: „Noch einiges auf den Weg bringen“
„Die aktuelle Bilanz kann sich sehen lassen. Wir werden 2024 aber noch einiges auf den Weg bringen, damit Wohnen in Tirol wieder leistbar wird“, sagt der Tiroler SPÖ-Chef.

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