Eine barbarische Bluttat sorgt für Aufregung, Entsetzen und Trauer in der Leichtathletik-Welt: Wenige Stunden vor dem Jahreswechsel ist der ugandische Leichtathlet Benjamin Kiplagat das Opfer eines brutalen Messermords geworden! Der Hindernisläufer wurde nur 34 Jahre alt ...
Vieles rund um den Mordfall ist Stand jetzt noch unklar, aber was man weiß, ist schlimm genug: Der Leichtathlet wurde laut Medienberichten am Sonntag in einem Auto in einem Vorort von Eldoret in Kenia tot aufgefunden. Gemäß Angaben der Polizei dürfte Kiplagat den Folgen schwerer Stichverletzungen in Nacken und Brust erlegen sein.
Inzwischen zwei Tatverdächtige festgenommen
Was das Motiv für die Bluttat angeht, stehen die Behörden noch vor einem Rätsel - allerdings sollen inzwischen zwei Tatverdächtige festgenommen worden sein. Die Klärung der näheren Umstände des Mordes könnte also kurz bevorstehen ...
War großes Versprechen für die Zunft der Hindernisläufer
Kiplagat war vor allem in jungen Jahren ein großes Versprechen für die Zunft der Hindernisläufer. So gewann er im Alter von nicht einmal 20 Jahren bei den Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz (Polen) die Silber-Medaille über 3000 Meter. Bei seinen ersten Olympischen Spielen in Peking im selben Jahr klassierte sich der junge Afrikaner auf dem ausgezeichneten 9. Platz.
Auch bei den London-Spielen wäre Kiplagat auf Kurs Richtung Top-Platz gewesen, ein Übertreten im Finale führte allerdings zu seiner Disqualifizierung. 2012 holte der ugandische Leichtathlet bei den Afrika-Meisterschaften über die 3000 Meter Hindernis mit Platz 3 seine letzte Medaille bei einem internationalen Großereignis.
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