Die neu aufgestellten Toronto Raptors sind mit einem Sieg ins neue Jahr in der National Basketball Association (NBA) gestartet. Die Kanadier gewannen am Montag (Ortszeit) gegen die Cleveland Cavaliers 124:121.
Jakob Pöltl verzeichnete zum zwölften Mal im Spieljahr ein Double-Double. Neben 14 Punkten und elf Rebounds wies die Statistik vier Assists und drei Blocks für ihn aus. Der 28-jährige Center aus Wien war 37:07 Minuten auf dem Parkett dabei.
Erfolgreich verliefen auch die Debüts der Zugänge von den New York Knicks. RJ Barrett erzielte u.a. 19 Punkte und neun Rebounds. Immanuel Quickley bilanzierte mit 14 Zählern, sechs Rebounds, drei Assists und zwei Steals. Beide hatten der Startformation von Coach Darko Rajakovic angehört. Quickley sorgte aus der Distanz nach Pass von Barrett für den ersten Treffer der Raptors.
Die Kanadier hatten einen starken Start, führten nach dem ersten Abschnitt 41:32 und Mitte des zweiten Viertels sogar 59:40, ehe es noch ganz knapp wurde. Beim Stand von 121:120 und sieben Sekunden auf der Uhr blieb Barrett an der Freiwurflinie eiskalt und verwandelte zweimal. Pascal Siakam war mit 36 Punkten der Topscorer der Kanadier.
Neues Feuer
„Wir haben besonders offensiv sehr stark begonnen“, sagte Pöltl, aber die Cavaliers seien „mit teils schwierigen Würfen zurückgekommen. Obwohl wir im letzten Viertel einige Freiwürfe vergeben haben (sieben von 16, Anm.), ist es uns gelungen Ruhe zu bewahren und an beiden Enden wichtige Plays zu machen. Ich freue mich für die beiden Neuen, dass sie zum Jahresbeginn neues Feuer entfachen konnten“, so der heimische NBA-Pionier.
Auf Toronto warten nun sechs Spiele in der Fremde bis einschließlich 12. Jänner. Beginnend mit den Memphis Grizzlies am Mittwoch geht es ausschließlich gegen Teams aus der Western Conference.
Niederlagen für Minnesota und Milwaukee
Die New York Knicks bezwangen die Minnesota Timberwolves, den Leader im NBA-Westen, mit 112:106. Julius Randle erzielte 39 Punkte für die Franchise aus dem „Big Apple“. Pöltls bisheriger Mannschaftskollege OG Anunoby debütierte in der Startformation mit 17 Zählern und sechs Rebounds. Die „Wolves“ verpassten vorerst ebenso den 25. Saisonsieg wie die Milwaukee Bucks, die den Indiana Pacers trotz eines Triple-Doubles von Giannis Antetokounmpo (30 Punkte, 18 Rebounds, elf Assists) mit 113:122 unterlagen. Tyrese Haliburton markierte 26 Zähler für die Sieger. Die Reservisten der Pacers sorgten gemeinsam für nicht weniger als 70 Punkte.
Keinen neuen Schwung haben die Detroit Pistons aus dem 129:127 gegen Toronto vom Samstag mitgenommen. Das NBA-Schlusslicht verlor bei den Houston Rockets 113:136.
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