5 Tote nach Kollision
Airbus mit Hunderten Insassen brannte lichterloh
Eine Maschine der Japan Airlines ist am Dienstag nach einer Kollision mit einem Flugzeug der Küstenwache auf der Landebahn des Flughafens Tokio-Haneda in Brand geraten. Alle 367 Passagiere und zwölf Crewmitglieder konnten in Sicherheit gebracht werden. In dem ebenfalls brennenden Flugzeug der Küstenwache kamen fünf von sechs Insassen ums Leben.
Bei der betroffenen Maschine handelt es sich um einen Airbus-A350 der Fluglinie Japan Airlines. Dieser begann beim Landeanflug auf Haneda plötzlich zu brennen.
Wunder für alle 379 Menschen an Bord
An Bord der A350 sollen sich 379 Personen befunden haben - 367 Passagiere und zwölf Crewmitglieder. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Menschen die Maschine über die Notrutsche verließen. Laut japanischem TV sollen alle das Unglück überlebt haben.
Fünf Menschen an Bord eines Flugzeugs der japanischen Küstenwache sind am Dienstag jedoch ums Leben gekommen. Der Pilot des Bombardier-Flugzeugs wurde laut Medien schwer verletzt, habe sich aber retten können.
Die Maschine sei auf dem Weg zum Flughafen Niigata gewesen, um Hilfsgüter in die von heftigen Erdbeben getroffene Region der japanischen Noto-Halbinsel zu liefern.
Die Maschinen des Typs A350 werden in Japan für Inlandsflüge genutzt. Der betroffene Airbus war von Sapporo auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido abgeflogen - ein 90-Minuten-Flug bis Haneda Airport.
Feuerball und Explosion
Es war ein riesiger Feuerball zu sehen, als die Maschine mit der Flugnummer 516 auf der Landebahn aufsetzte. Es habe eine Explosion gegeben, hieß es. Das Flugzeug wurde schwer beschädigt, am Abend (Ortszeit) traten weiterhin Flammen und Rauchwolken aus. Der Flughafen Haneda schloss vorerst alle Start- und Landebahnen, wie ein Sprecher des Airports sagte.
Airline-Profi analysiert Lage
Ein Flug-Experte zu krone.at zu den Aufnahmen: „Da laut den Bildern die Tür ‚2L‘ (zweite Reihe links) geschlossen ist, kann es sein, dass dort das Feuer gestartet ist bzw. der Rauch dort am ärgsten war. Der Rumpf ist durch die Hitze schon so verbogen, dass er vorn und hinten am Boden liegt.“
Bilder des Airbus A350:
Und weiter: „Feuer ist das Schlimmste, was an Bord passieren kann. Und dann das Thema Evakuierung - viele wollen ihr Handgepäck mitnehmen! Dabei bleibt nur wenig Zeit. Es ist ein Wunder, dass die Flugbegleiter alle rechtzeitig evakuieren konnten. Zum Glück sind Japaner so unglaublich diszipliniert.“
Inwieweit die Hunderten Geretteten aus dem Passagierflugzeug verletzt wurden, ist noch ebenso unbekannt wie der genaue Hergang des Unglücks.
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