Die Rückkehr von Eva Pinkelnig in den Skisprung-Weltcup verläuft wie am Schnürchen: Nach Platz 4 in Garmisch-Partenkirchen und dem Triumph in Oberstdorf ist die Gesamtweltcup-Siegerin der Vorsaison beim Heim-Event in Villach auf Platz 2 gelandet!
Geschlagen wurde die 35-Jährige lediglich von der 18 Jahre alten Nika Prevc, die Pinkelnig mit ihren gesamt 262,7 Punkten um 26 Zähler distanzieren konnte. Vor allem im 1. Durchgang war die Slowenin der Konkurrenz auf und davon gesprungen, an die 96,5 Meter von Prevc kam keine andere Springerin heran. Im Finale konterte die zur Halbzeit nur auf Rang 8 gelegene Pinkelnig mit einem Sprung auf 95 Meter (Bestweite im 2. Durchgang), der sie mit 236,7 Punkten noch auf Platz 2 hinter Prevc brachte.
„Im zweiten habe ich aber mein Herz in die Hand genommen!“
„Es war kein Frust, es war im ersten ein bisschen Angst dabei, um ehrlich zu sein. Im zweiten habe ich aber mein Herz in die Hand genommen und es voll durchgezogen. Ich bin voll happy über den zweiten Platz. Das ist erst mein dritter Wettkampf, ich muss mich noch ein bisschen hinarbeiten“, sagte die 35-jährige Vorarlbergerin im ORF-Interview.
Mannschaftlich gesehen präsentierte sich Österreichs Team sehr ordentlich: Neben Pinkelnig schafften es mit Julia Mühlbacher als Fünfter und Lisa Eder als Siebenter zwei weitere ÖSV-Adlerinnen in die Top-10. Jacqueline Seifriedsberger (87,5, 86,0 m/217,0 Punkte) und Chiara Kreuzer (86,0, 82,0/201,8) landeten als 15. bzw. 25. ebenfalls noch im Endklassement.
Kramer verpatzt das erste Heimspringen als 33. völlig
Die ehemalige Gesamtweltcup-Segerin Sara Marita Kramer verpatzte das erste Heimspringen als 33. völlig. Großschanzen-Weltmeisterin Alexandria Loutitt (CAN) war im zweiten Durchgang nach einem Sturz ebenfalls nur noch Zuschauerin.
Nicht in den Hauptbewerb geschafft hatten es u.a. die erstmals für den Weltcup nominierte Wienerin Meghann Wadsak und Lokalmatadorin Hannah Wiegele. Erst gar nicht angetreten waren die zuletzt sehr starke Norwegerin Eirin Maria Kvandal und die formschwache deutsche Weltmeisterin Katharina Schmid. Beide ziehen Trainingseinheiten den Wettkämpfen in Kärnten vor.
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