Seit 25 Jahren ist die Stadtgemeinde Lienz Mitglied des Klimabündnisses Tirol. Im Rahmen der Baumpatenschaften gab es ein besonderes Geschenk. Ein e5-Ausstieg ist nach wie vor kein Thema.
„Es ist ein Bohren harter Bretter“, sind sich BM Elisabeth Blanik (SP) und Klimabeauftragte Gerlinde Kieberl (Grüne) mit Blick auf die Klimaschutzmaßnahmen der Stadtgemeinden Lienz einig. Seit 1998 ist man Mitglied des Klimabündnis Tirol. In dieser Zeit wurde einiges vorangetrieben und umgesetzt, etwa das Fernwärme-Kraftwerk, das ÖBB-Mobilitätszentrum oder das Engagement etlicher Vereine bis hin zur Ernennung als “Fair-Trade-Stadt".
Wir haben so viele diverse Bereiche, die wir angehen sollten - von Bodenversiegelung bis Photovoltaik, die von uns in den nächsten Jahren abgefragt werden
BM Elisabeth Blanik (SP)
„Damals ist eine bürgerschaftliche Initiative an die Stadt herangetreten. In dem Fall war es sehr wichtig, dass der Verein, der dieses Ansinnen vertreten hat, die Gemeinde mitgenommen hat“, so Blanik. Eines der jüngsten Projekte war jenes der Baumpatenschaften. Auch dem Klimabündnis Tirol blieb dies freilich nicht verborgen. Als Dank für die 25-jährige Mitgliedschaft gab es von der Energie Tirol einen Apfelbaum, der von Mitarbeitern der Stadt am Spielplatz Iselkai gepflanzt wurde.
Keine Veränderung gibt es hingegen bei der Einstellung zum e5-Programm. Anders als die Gemeinde Virgen, die – wie berichtet – nach 25 Jahren den Ausstieg mit 2024 ankündigte, will man sich das Prozedere und das Audit heuer anschauen. „Wir haben so viele diverse Bereiche, die wir angehen sollten – von Bodenversiegelung bis Photovoltaik, die von uns in den nächsten Jahren abgefragt werden“, erklärt Blanik.
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