Entwarnung gibt es nach mehreren Fällen von Tuberkulose in einem Tiroler Jungviehzuchtbetrieb. Fünf Rinder mussten deshalb im Dezember getötet werden. Es dürfte sich aber um einen Einzelfall handeln: Andere Betriebe waren nicht betroffen, wie sich nun zeigt.
Nachdem fünf Rinder Mitte Dezember in einem Jungviehzuchtbetrieb im Tiroler Lechtal (Bezirk Reutte) positiv auf Tuberkulose (Tbc) getestet worden waren, hat das Land am Mittwoch Entwarnung gegeben. Tbc-Reihenuntersuchungen in den Risikobetrieben im oberen Lechtal, Stanzertal, Verwall und den Karwendel-Almen im Bezirk Schwaz brachten demnach keine weiteren Fälle von Rinder-Tbc zutage. Rund 7000 Rinder in 700 Betrieben wurden untersucht.
Es ist gelungen, die Ansteckung in einem sehr frühen Stadium zu erkennen und die erkrankten Tiere zu entfernen, bevor eine weitere Verbreitung oder die Einschleppung in Milchviehbetriebe stattfinden konnte.
Das Land Tirol in einer Aussendung
Betrieb bleibt weiterhin gesperrt
Die infizierten Rinder waren im Zuge des etablierten Tbc-Überwachungsprogramms in Risikogebieten gefunden worden. Der betroffene Betrieb wird voraussichtlich bis Mitte April gesperrt bleiben, hieß es am Mittwoch. Im Abstand von jeweils zwei Monaten ab Tötung der verdächtigen Jungrinder werde der verbliebene Viehbestand zweimal untersucht.
„Erst wenn Tbc-freie Testergebnisse vorliegen, wird die Sperre wieder aufgehoben“, erläuterten die Verantwortlichen des Landes das Prozedere. Eine Gefahr für Menschen bestand nicht.
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