Mordrätsel in Tirol

„Seit Danielas Tod glauben wir nicht mehr an Gott“

Die fürchterliche Tat an einer Studentin aus Niederösterreich gilt bis heute als ein Kriminalrätsel.

(Bild: Robert Parigger/ APA/ picturedesk.com, Krone KREATIV)

Sie liebte das Leben, hatte so viele Pläne. Die Welt zu bereisen, Karriere zu machen, eine Familie zu gründen. Aber im Juni 2005 wurde Daniela Kammerer erstochen. „Warum? Von wem?“, fragen die verzweifelten Eltern des Opfers.

Irgendwie scheint fast, als wäre sie noch da. In diesem unauffälligen, netten Haus in Pürbach, einem kleinen Dorf in Niederösterreich, beinahe schon an der Grenze zu Tschechien. Wo Daniela aufgewachsen ist, wo sie auf Feldern gespielt und Kukuruz gegrillt hat.

Daheim, in ihrem früheren Zimmer, steht noch immer ihr Bett. Im Kasten hängen Blusen, Röcke, Blazer, Hosen und T-Shirts von ihr, in einem Regal stehen ihre alten Schulbücher.

„Krone“ Verbrechen Magazin

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Und auch in den anderen Räumen sind so viele Dinge, die an sie erinnern. Zeichnungen und Bastelstücke, die sie einst angefertigt hat. Fotos aus ihrer Kindheit und Jugend. Von Festen, von Urlauben mit ihrer Familie; ihrem Vater, ihrer Mutter, ihrer um 14 Monate älteren Schwester. Auf all den Bildern lacht Daniela.