Sturm vor Kopenhagen
900 Passagiere müssen Nacht auf Fähre verbringen
Stürmisches Wetter hat in Skandinavien dafür gesorgt, dass rund 900 Passagiere auf der Fähre zwischen Oslo und Kopenhagen unplanmäßig auf See übernachten müssen. Die Fähre könne aufgrund der Windverhältnisse voraussichtlich erst Donnerstagmorgen in Kopenhagen anlegen, sagte ein Sprecher des Fährunternehmens DFDS.
Die Fährverbindung zwischen Oslo und Kopenhagen ist sowohl unter Norwegern als auch unter Dänen beliebt, um einen Abstecher in die Hauptstadt des jeweils anderen Landes zu unternehmen. Die Fähre sollte eigentlich am Mittwochvormittag in Kopenhagen einlaufen, konnte dort wegen des schlechten Wetters aber nicht anlegen. Am Nachmittag befand sie sich im Öresund, der Meeresenge zwischen Dänemark und Schweden.
Kranker Passagier mittels Helikopter weggebracht
Die Passagiere würden mit kostenlosem Essen und Trinken versorgt, so das Fährunternehmen DFDS. Wie die dänische Nachrichtenagentur Ritzau berichtete, wurde ein Passagier wegen einer Erkrankung per Hubschrauber von Bord geholt.
Weitere Fährüberfahrten gestrichen
Heftiger Schneefall hatte am Mittwoch zunächst vor allem westliche Teile Dänemarks heimgesucht, während andere Landesteile kräftigen Regen abbekamen. Das Wetter ging mit kräftigem Wind und Böen einher. Die Oslo-Fähre war nicht die einzige, die davon betroffen war: Unter anderem mussten auch mehrere Fährüberfahrten zwischen der dänischen Ostsee-Insel Bornholm und dem südschwedischen Ystad sowie zwischen dem dänischen Hirtshals und Kristiansand und Larvik in Südnorwegen gestrichen werden.
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