Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) startet heuer mit der Revitalisierung der Sonnenresidenz Eberau ihr größtes Bauvorhaben in der Geschichte im Südburgenland.
Die Geschichte der Sonnenresidenz Eberau ist eine mehr als bewegte. Das Projekt selbst hatte schon von Beginn an immer wieder mit erheblichen Verzögerungen zu kämpfen. 2018 erfolgte der Baustart des ursprünglich 20-Millionen-Euro Vorhabens. 100 Wohneinheiten für Senioren, ein Supermarkt und ein Veranstaltungssaal wären geplant gewesen.
Dass es im Sommer des Vorjahres zur Zwangsversteigerung des einstigen Vorzeigeprojekts ins Sachen Generationenwohnen gekommen ist, hat sich davor schon länger abgezeichnet. Bereits im Jahr 2021 haben ausführende Baufirmen die Arbeiten eingestellt. Hintergrund sollen finanzielle Ungereimtheiten mit dem Bauherren sein, eine offizielle Bestätigung gab es dafür allerdings nie.
Mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) hat Burgenlands größter Wohnbauträger den Zuschlag bei der Zwangsversteigerung erhalten. Sechs von acht angebotenen Liegenschaften mit einer Gesamtgröße von fünf Hektar darf die OSG seit dem ihr Eigen nennen. Im Laufe des heurigen Jahres will man die Revitalisierung beziehungsweise die Bebauung und somit das größtes Bauvorhaben im Südburgenland starten.
Die beiden Rohbauten sollen in der bestehenden Form weitergebaut werden. Im Erdgeschoss werden altersgerechte Seniorenwohnungen, barrierefrei und mit der Möglichkeit der Betreuung errichtet, im Obergeschoss sind hauptsächlich Kleinwohnungen für junge Menschen als leistbare Startwohnungen und auch einige familiengerechte Wohnungen geplant.
Einkaufsmarkt in Planung
„Weiters planen wir die Errichtung von fünf Reihenhäusern. Ein bestehendes Zollhaus soll abgerissen werden und das zweite soll zu Kleinwohnungen umgebaut werden, um günstige Startwohnungen zu schaffen“, erklärt OSG–Obmann Alfred Kollar. Seitens der Gemeinde freut man sich auch ganz besonders, dass ein Einkaufsmarkt im Bereich der Sonnenresidenz entstehen soll.
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