Gewappnet für Notfälle

Warum der EU-Krisenplan aus Niederösterreich kommt

Niederösterreich
04.01.2024 11:05

„Die nächste Krise kommt bestimmt, wir wissen nur nicht wann“, sagt Landsfrau Angelika Gruber im „Krone“-Interview in der Europäischen Kommission in Brüssel. Die 30-Jährige verfasste ein Dossier über Maßnahmen, wie die Länder besser in Notfällen miteinander zusammenarbeiten können.

Mit ihrem Studium in Frankreich und England verfügt die Niederösterreicherin Angelika Gruber mit ihren 30 Jahren schon über eine Menge Auslandserfahrung. Vermutlich auch ein Grund, warum sie ihr „Arbeitgeber EU“ schon länger sehr spannend fand und sie jetzt federführend an einem neuen Notfallinstrument für den gesamten europäischen Binnenmarkt mitarbeitet. Als Mitarbeiterin der Kommission schrieb sie die Grundlage dafür, die sich jetzt zwischen Europäischem Parlament und Rat in Abstimmung befindet. Aber was steht dort eigentlich drin?

Angelika Gruber schrieb die Grundlage für die Debatte, wie die EU-Länder im Krisenfall besser agieren können. (Bild: Honorar)
Angelika Gruber schrieb die Grundlage für die Debatte, wie die EU-Länder im Krisenfall besser agieren können.

Nächste Krise ist gewiss
„Es ist sehr technisch und regelt den Umgang, den Verkehr von Waren, Dienstleistungen und Personen untereinander während einer Krise“, erklärt Gruber bescheiden beim „Krone“-Interview in der Europäischen Kommission in Brüssel. Denn dass ein nächster massiver Krisenfall, wie Corona, eintrete, sei gewiss. Man wisse nur nicht, wann das sein werde. Viele Dinge hat man aus der Pandemie gelernt, nun gilt es für die nächste Krise im Vorfeld abzustimmen, wie mit welchen Dingen umgegangen wird, sagt die aus Pitten im Bezirk Neunkirchen stammende 30-Jährige.

Ausländische Pflegerin, krisenrelevante Güter,. . .
Dass die Pflegerin aus dem Ausland trotz Krise doch einreisen darf, um ihre wichtige Aufgabe wahrzunehmen, dass wichtige und vor allem krisenrelevante Güter innerhalb der EU importiert und exportiert werden dürfen damit Exportbeschränkungen die Not nicht auch noch verschärfen, das soll das Dossier von Angelika Gruber grob definieren.

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