Das Interesse an Leo Querfeld ist explodiert! Unter fünf Millionen Euro geht bei Rapids Sportchef Markus Katzer gar nichts! Außerdem heiß sind die grün-weißen Aktien Nicolas Kühn und Marco Grüll - die Bandbreite reicht von Coups bis hin zu Ausverkauf ...
„Wer weiß?“, grinste Leo Querfeld schelmisch, als ihn die „Krone“ nach Rapids 0:1 gegen Salzburg in den Urlaub verabschiedete, fragte, ob man sich nach der Winterpause in Hütteldorf wieder sehe. Mittlerweile ist das Interesse am 20-jährigen Innenverteidiger explodiert. Mit seinen konstanten Leistungen hat er international Eindruck hinterlassen, das starke 2:0 mit dem U21-Team gegen Frankreich war die Krönung: Freiburg, Hoffenheim, Lens, Lille, Racing Straßburg, Atalanta Bergamo - überall soll sein Name nun aufgepoppt sein.
Im August winkte Rapid bei einem 3,5-Millionen-Euro-Angebot von Udinese noch ab, Sportchef Markus Katzer verpasste Querfeld ein 5-Millionen-Preisschild. Jetzt kann es ihn nicht billiger geben. „Er ist im Training ein Vorbild, zu einem Führungsspieler aufgestiegen“, ist er für Neo-Coach Robert Klauß eine Stütze. Bis 2025 hatte Katzer mit Querfeld verlängern können, spätestens im Sommer scheint sein Abgang besiegelt. Eine festgeschriebene Ablösesumme gibt es nicht.
Aber Rapid braucht ihn noch als Abwehrchef: Hofmann und Kongolo sind Wackelkandidaten, Cvetkovic ist frühestens im April fit. Daher muss Katzer pokern, wenn Querfelds Preis jetzt (zu) heiß wird. Eine Variante: Rapid verkauft Querfeld zwar im Winter, leiht ihn aber im Frühjahr noch zurück aus.
Was bei Marco Grüll keine Option sein kann, da sein Vertrag im Sommer ausläuft, der Flügelstürmer ablösefrei ist. Mainz, Werder Bremen und Fiorentina bekundeten ihr Interesse. Bei Rapids Trainingsstart am 7. Jänner wird der 25-Jährige noch - so wie alle „Fragezeichen“ - dabei sein. Geld für ihn gäbe es für Grün-Weiß nur jetzt. Aber nicht mehr viel. Da rentiert es sich vielleicht mehr, im Frühjahr für weitere Grüll-Tore ganz auf eine Ablöse zu verzichten.
Potenzial blitzte auf
Indes darf ein Abgang von Nicolas Kühn (Celtic Glasgow wird kolportiert) im Winter kein Thema sein. Der Deutsche mischt zwar bei Assist-Statistiken in Europas Spitze mit, hat aber in Hütteldorf sein Potenzial erst aufblitzen lassen. Beim 24-Jährigen geht mehr, um ihn jetzt zu billig (Marktwert 1,5 Millionen Euro) ziehen zu lassen. Sonst wird aus vermeintlichen Coups schnell ein Ausverkauf
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