Nach WM-Finale

Zurück in die Schule? So geht‘s bei Littler weiter

Sport-Mix
04.01.2024 08:27

Der 16-jährige Luke Littler hat die Darts-Welt im Sturm erobert. Medien, Fans und Sport-Stars wie David Beckham, Gary Neville oder Luke Shaw feiern das englische Wunderkind. Doch wie geht’s für ihn nun nach dem verpassten WM-Titel und den turbulenten Wochen weiter?

Littler kam als Junioren-Weltmeister in den Alexandra Palace, doch eine solche Erfolgsserie inklusive Finaleinzug erschien vor Turnierstart völlig unrealistisch. Mit Siegen über die ehemaligen Weltmeister Raymond van Barneveld (4:1) und Rob Cross (6:2) befeuerte Littler den Hype. Die Niederlage im Endspiel gegen Luke Humphries ist nun zwar ein Dämpfer, doch sein Gegner war als deutlich bester Spieler des Jahres 2023 mit drei Major-Titeln auch als Favorit in das Turnier gegangen.

Der 16-jährige Luke Littler hat die Darts-Welt im Sturm erobert. (Bild: Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved)
Der 16-jährige Luke Littler hat die Darts-Welt im Sturm erobert.

Immer mehr Medien kamen für Littler nach London, die TV-Einschaltquoten in Großbritannien schossen in die Höhe. Auf Instagram raste seine Follower-Zahl in die Höhe (vor dem Turnier bei 4.000, jetzt bei knapp 700.000). Experten verglichen ihn mit dem jungen Lionel Messi. Die Fans dichteten das sonst nach Legende Phil Taylor besungene „Wonderland“ auf Littler um.

„Darts ist von jetzt an mein Leben“
Und wie geht’s jetzt nach der WM weiter? Littler erspielte sich ein Preisgeld von 200.000 Pfund (rund 230.000 Euro). „Ich kann mir jetzt ein noch besseres Auto kaufen, als das, was ich jetzt im Kopf hatte“, sagte der 16-Jährige bereits schmunzelnd. Mit dem Einzug ins Finale stürmte er zudem in der Weltrangliste von Rang 164 in die Top 32. Bedeutet, dass er bei den großen Turnieren nächste Saison für Furore sorgen wird. „Ich brauche keine Schule mehr, ich habe sie im August schon verlassen. Darts ist von jetzt an mein Leben“, so Littler gegenüber „DAZN“. Ab 18. Jänner starten die Darts Masters in Bahrain. Ob er ab Februar in der Premier League mitspielt, ist noch unklar.

Bleibt zu wünschen, dass ihm der Hype um seine Person nicht zu Kopf steigt oder er gar in eine Art „Littlife-Crisis“ verfällt …

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