„Game of Thrones“-Star Emilia Clarke holt sich im neuen Kino-Film „Baby To Go“ den Nachwuchs aus dem Ei. Diese Sci-Fi-Parabel gerät zur Horror-Zukunftsvision. Lesen Sie hier unsere „Krone“-Kritik.
Eine Firma bietet wohlhabenden Kunden an, Wunschkinder von artifiziellen Gebär-Pods - eiförmigen Brutkästen - austragen zu lassen, damit die zukünftigen Eltern, insbesondere die erwartungsfrohen Mütter, unbeschwert und aller Mühen einer 9-monatigen Schwangerschaft enthoben, ihrer Karriere nachgehen können. Rachel (Emilia Clarke) und Alvy (Chiwetel Ejiofor), ein junges Paar, sie total technikaffin, er geradezu naturvernarrt, entschließen sich dazu
Wie wäre es also, würde man die Fortpflanzung dem menschlichen Körper per se ganz entreißen? Ein gespenstischer Zukunftsentwurf ist das, den uns Regisseurin Sophie Barthes hier offeriert - mit Ausblicken auf eine auf Höchstleistungen und Gewinnmaximierung ausgerichtete Welt, in der KI über den Alltag und die Vitalwerte wacht und die Macht von Konzernen Religion und Ethik längst überflügelt hat.
Ein schales Elternglück, das die Leibesfrucht zum Tamagotchi macht, von dem man nicht so recht weiß, wie man es behandeln soll.
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