Bewohner des Bruckhaufens und Badegäste der Oberen Alten Donau müssen fürs Parken künftig tiefer in die Tasche greifen. Die Kurzparkzone wird zum Privatparkplatz umgewidmet.
Erst kürzlich sorgte die stillgelegte Baustelle zur Umgestaltung des Donauparks für Aufregung. Jetzt folgt das nächste Skandal. Mit Einführung des Parkpickerls im Jahr 2022 hatten die beiden Bezirksvorsteher von Floridsdorf und der Donaustadt nach massiven Protesten der Bevölkerung die Idee, einen Teil des Floridsdorfer Bruckhaufens sowie die in der Donaustadt liegenden beiden Parkplätze gegenüber dem Bäderbereich zu einer „Überlappungszone“ erklären zu lassen.
Mit Kurzparkzone ist Schluss
Damit konnten Autofahrer aus beiden Bezirken in diesem Bereich ungestraft und ohne Zeitlimit ihre Fahrzeuge abstellen. Damit ist künftig Schluss - das hat eine Anfrage der FPÖ im Gemeinderat ergeben. Demnach wird der kleinere Parkplatz zu einer Wiese umgestaltet, die große Parkfläche nächst der Donauturmstraße soll nach der Sanierung einem privaten Parkplatzbetreiber zur Verwaltung übergeben werden. „Damit steht fest, dass Besucher der Bäder und des Donauparks trotz Besitz eines Floridsdorfer oder Donaustadt-Parkpickerls ihre Fahrzeuge dort künftig nicht mehr gratis abstellen dürfen. Dies wird für die dortigen Bewohner viele zusätzliche Parker zur Folge haben“, kritisiert Alt-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek.
Von der MA 42 heißt es dazu: „Diese Maßnahmen sind dringlich, da die bisherige Nutzung völlig widmungswidrig ist. Die Auslagerung des Parkplatzes an der Arbeiterstrandbadstraße/Donauturmstraße wurde insbesondere im Hinblick auf eine Tagesnutzung für Besucher aus anderen Bezirken sowie Touristen festgelegt.“
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