Andreas Salcher:
„Junge Menschen sind durchaus leistungsbereit!“
Die Welt im Dauer-Krisen-Modus, Kriege und schnelllebige Entwicklungen, wie künstliche Intelligenz stellen das gesellschaftliche Leben in vielen Bereichen auf den Kopf. „Es gibt bestimmte Fähigkeiten, die wir uns relativ leicht aneignen können, um mit diesen schwierigen Situationen der Zukunft besser umzugehen“, sagt Bestsellerautor und Bildungsexperte Andreas Salcher.
Im Buch „Unsere neue beste Freundin, die Zukunft - was die Jungen wissen und wir noch nicht“, erklärt Salcher welche Fähigkeiten die Junge Generation hat, die die Welt von morgen braucht.
23 Schülerinnen und Schüler der Generation Z, hat er dafür interviewt. Mit teils überraschenden Erkenntnissen: „Junge machen sich zwar Sorgen um die Probleme der Welt; was ihr eigenes Leben betrifft, sind sie aber erstaunlich positiv gestimmt“, so Salcher im krone.tv-Interview mit Jana Pasching. Grundvertrauen sei der Schlüssel zum Erfolg, denn dieses sei mulitplizierbar und auf andere Fähigkeiten übertragbar.
Auch mit Wiedersprüchen der zukünftigen Arbeitswelt, will der Autor aufklären: „Dass Junge weniger arbeiten wollen, kann man generalisierend überhaupt nicht so sagen.“ Junge Menschen seien durchaus leistungsbereit, allerdings unter drei sehr klaren Kriterien: Autonomie, zeitliche Flexibilität und Sinn.
„Diskussionen zur 30-Stunden-Woche falsch“
Junge wollen laut Salcher Einfluss auf ihre Zeit haben, und zwar nicht nur, was die Wochen, sondern ihr ganzes Leben betreffe. Die Diskussionen über die 30-Stunden-Woche halte er daher für gänzlich falsch. „Es gibt Junge, die sind durchaus bereit, sechs Monate, ein Jahr lang sehr hart zu arbeiten. Aber dann wollen sie wieder ein halbes Jahr haben, wo sie ganz was anderes machen.“
Was sich ältere von der jungen Generation abschauen können und weitere Informationen sehen Sie im Video oben.
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