Film über Klimakleber

Wenn die Klimakatastrophe auch witzig sein darf…

Unterhaltung
06.01.2024 12:00

Erinnern Sie sich an „Ziemlich beste Freunde“? Die Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano nehmen sich in ihrem neuen Kinofilm „Black Fridays for Future“ gewohnt witzig, Klimakleber & Co. vor. 

Olivier Nakache und Éric Toledano haben es geschafft, aus einem Film mit einem Schwerstbeeinträchtigten eine Komödie zu machen. Kein Wunder, dass sie nach „Ziemlich beste Freunde“ gleich die nächste heiße Humor-Kartoffel angreifen: Der neue Kinofilm des Duos, „Black Fridays for Future“, nimmt nämlich Klimakleber, Weltverbesserer und Feministen auf die Schaufel. Was sie an dem Kontrast zwischen Witz und ernstem Hintergrund so lieben? „Wir lieben das Paradoxe. Wir wollen auf der einen Seite tiefgreifende, dramatische Dinge beschreiben, aber auf unsere Art und Weise. Humor ist unser Kanal. Uns faszinieren die Widersprüche, die Kontraste im Menschen.“

„Black Friday for Future“: Albert und Bruno geraten durch Zufall in eine Aktivistengruppe. (Bild: Filmladen)
„Black Friday for Future“: Albert und Bruno geraten durch Zufall in eine Aktivistengruppe.

Für die Recherche zum Film trat das Duo mit einer Umweltaktivistengruppe in Verbindung, die Klima-Aktionen inszeniert und aufnimmt: „Da gab es viele Diskussionen“, so die Regisseure: „Aber es ist uns gelungen, mit dieser Gruppe eine Beziehung aufzubauen. Und viele von diesen Klimaaktivisten, die man im Film sieht, sind also tatsächlich Klimaaktivisten. Wir vermischen gerne Fiktion und Realität. Das ist die Art und Weise, wie wir unserer Zeit einen Spiegel vorhalten.“

In einer Aktivistengruppe lernen sie die Vollblut-Aktivistin Kaktus kennen.  (Bild: Filmladen)
In einer Aktivistengruppe lernen sie die Vollblut-Aktivistin Kaktus kennen. 

Im Film werden die Aktivisten jenen Menschen gegenübergestellt, die dem Konsum frönen und sich nicht um die Umwelt kümmern. Auf welcher Seite stehen die Regisseure selber? „Wir befinden uns wohl auf der Mitte dieser Brücke. Wir sind selbst keine Aktivisten, aber wir hören den Aktivisten zu. Wir wollen mit dem Film keine Botschaft vermitteln, sondern die richtigen Fragen stellen. Das Drehen dieses Film hat aber sicher unseren Blickwinkel geändert.“

Wer schwarzen Humor mag, wird „Black Fridays for Future“ lieben - ab sofort läuft der Streifen in unseren Kinos.

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