Die Entscheidung für Kandidatin Pamela Rendi-Wagner für eine EU-Gesundheitsbehörde überrascht Politik- und Partei-Ayatollahs, hat aber eine gewisse (kurze) Tradition.
Innenpolitische Beobachter tendieren gerne dazu, jede Entscheidung auf Parteibuch und persönlichen Nutzen der handelnden Personen abzuklopfen. Die Bundesregierung nominiert ausgerechnet eine ehemalige Oppositionschefin und Regierungskritikern als Kandidatin für den Chefposten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control) nahe von Stockholm?
Wollen die in dieser Frage maßgeblichen Minister für Gesundheit Johannes Rauch und für Äußeres Alexander Schallenberg mit der Unterstützung für Pamela Rendi-Wagner der aktuellen SPÖ-Spitze um Andreas Babler eins auswischen? Oder nur beweisen, wie unparteiisch die Regierung bei wichtigen Postenbesetzungen agiert?
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