Mit beachtlichen Leistungen zeigten Salzburgs Biathleten beim IBU-Cup in Martell auf. Lea Rothschopf durfte sich über ihr bestes Saisonergebnis freuen, die Debütanten Anna Andexer und Fabian Müllauer wussten in der Loipe zu überzeugen.
Die Formkurve zeigt weiter nach oben!
Biathletin Lea Rothschopf, die mit ihrem Saisonstart nicht ganz zufrieden war, kommt von Wettbewerb zu Wettbewerb mehr auf Touren. Nachdem die 22-Jährige zuletzt schon in Sjusjoen aufsteigende Form bewies, setzte sie den Trend nun auch beim IBU-Cup in Martell fort. Die Kuchlerin leistete sich im Kurz-Einzel, in dem jede verfehlte Scheibe mit einer 45-sekündigen Zeitstrafe geahndet wird, nur zwei Fehler und wurde damit starke Elfte. Auf die Top-10 fehlten ihr nur 0,7 Sekunden.
„So kann‘s weitergehen“, erklärte das Toptalent. „Beim Schießen hat es richtig gut gepasst. Läuferisch war es noch nicht ganz nach Wunsch. Es wird aber von Rennen zu Rennen besser.“ Für das Wochenende hat Rothschopf ein klares Ziel: „Da will ich in die Top-10!“
Bärenstark präsentierte sich Anna Andexer in der Loipe. Die 20-jährige Saalfeldenerin lief die fünftschnellste Zeit, haderte allerdings etwas am Schießstand. Trotz sechs Fehlern durfte sie sich am Ende mit dem 20. Platz über eine gelungenes Debüt freuen. „Ich muss voll zufrieden sein und habe mich läuferisch echt gut gefühlt. Mich zipft‘s nur ein bisserl an, weil ich weiß, dass ich das Schießen besser kann“, erklärte sie. Mit Kristina Oberthaler vom USC Altenmarkt/Zauchensee landete die dritte Salzburgerin im Bunde nach drei Fehlern auf dem 23. Rang. Die Tirolerinnen Lara Wagner und Lisa Osl schlossen das Rennen auf den Plätzen 40 und 50 ab.
„Rakete“ Müllauer erneut mit super Laufzeit
Bei den Herren gab Fabian Müllauer in der Spur erneut mit den Ton an. Der Pinzgauer, der zuletzt im Junior Cup die Laufzeiten dominierte, war auch in Südtirol auf schnellen Latten unterwegs und verbuchte die viertbeste Zeit. Mit sechs Schießfehlern landete er bei seiner Premiere in der zweiten Biathlon-Liga an 22. Position. „Ich bin damit sehr zufrieden“, freute sich der 20-Jährige. „Zum Glück ist die Laufform weiter gut. Die Ski waren aber auch richtig schnell“, streute er Servicemann Christian Kitzbichler Rosen. „Nur stehend tue ich mir gerade ein bisschen schwer“, gestand Müllauer, der wie Rothschopf, Andexer und Oberthaler dem Salzburger Olympiakader angehört. „Im Sprint läuft‘s da hoffentlich besser.“
Nicht ganz so gut lief es für Fredrik Mühlbacher, der wie Müllauer für den HSV Saalfelden startet. Der 25-Jährige hatte beim ersten Schießen Probleme (fünf Fehler) und landete auf dem 44. Rang. Eine eindrucksvolle Schießleistung rief indes der Tiroler Patrick Jakob ab, der als einer von nur zwei Athleten (101 waren gestartet) fehlerfrei blieb und Fünfter wurde. Max Prosser landete auf Rang 38., Sebastian Trixl auf Position 80.
Nach einem Ruhetag am Freitag wartet auf die Athleten am Samstag ein Sprint, ehe Sonntag die Verfolgung auf dem Programm steht.
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