Während in den meisten Kärntner Haushalten noch die Weihnachtsdeko hängt, werden in einem Geschäft schon zahlreiche Osterartikel verkauft.
Die Kunden trauten ihren Augen kaum, als sie Anfang Jänner den deutschen Diskontladen Tedi betraten: Die Regale waren mit unterschiedlichsten Artikeln für das noch weit entfernte Osterfest gefüllt. Da scheint die Frage einer Klagenfurterin durchaus zulässig, ob denn das noch normal sei. Schließlich hat das neue Jahr kaum begonnen, die Heiligen Drei Könige ziehen noch von Haus zu Haus – und der Christbaum ziert in vielen Häusern noch die Wohnzimmer.
„Wir sind bestrebt, unsere Produkte so schnell wie möglich in den Verkauf zu bringen, damit unsere Kunden von neuen Artikeln und Angeboten profitieren können. Wir richten uns nach den Kaufgewohnheiten der Verbraucher, die ihre Einkäufe erfahrungsgemäß zeitlich deutlich vorziehen“, heißt es bei Tedi.
Raimund Haberl, WKO-Spartensprecher, erklärt: „Jede Firma entscheidet für sich selbst, wann sie mit dem Verkauf anfängt. Da gibt es keine Vorgaben.“
In den Einkaufszentren Südpark und City Arkaden wird mit dem Umgestalten in den Geschäften noch gewartet. „Wir lassen einmal Weihnachten ausklingen, dann kommt Fasching und erst dann Ostern“, sind sich die Manager Heinz Achatz und Ernst Hofbauer einig.
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