Software-Problem

Tesla-Millionenrückruf wegen Autopilot und Türen

Tesla Model X Plaid

(Bild: Stephan Schätzl)

Tesla muss schon wieder Millionen Autos „zurückrufen“. Diesmal geht es um mehr als anderthalb Millionen Fahrzeuge in China. Laut einer Mitteilung der zuständigen Regulierungsbehörde des Landes geht es um Probleme mit dem Fahrassistenzsystem sowie bei einem Teil der Fahrzeuge mit der Türschließung.

Die Mängel könnten zu Sicherheitsrisiken während der Fahrt führen und das Risiko einer Fahrzeugkollision erhöhen, warnte die Behörde und bittet die Lenker, vorsichtig zu fahren.

Konkret betroffen sind 1,61 Millionen importierte Elektroautos der Typen Model S, Model X und Model 3 sowie zusätzlich in China hergestellte Fahrzeuge vom Typ Model 3 und Model Y mit einem Produktionsdatum zwischen August 2014 und Dezember 2023.

Zudem bestehe bei etwas mehr als 7500 importierten Fahrzeugen der Reihe Model S und Model X, die zwischen dem 26. Oktober 2022 und dem 16. November 2023 produziert wurden, ein Problem mit der Steuerung der Türverriegelung.

Die zurückgerufenen Wagen bekommen nun ein Softwareupdate. Da dies bei Tesla „over the air“ aufgespielt werden kann, muss kein Kunde dafür in die Werkstatt.

Im Dezember hatte Tesla bereits in den USA rund zwei Millionen Autos zurückgerufen - ebenfalls wegen Problemen mit dem Fahrassistenten für automatisiertes Fahren.

China ist für Tesla ein bedeutender Markt mit einer wachsenden Zahl von Kundinnen und Kunden. Außerdem gibt es in Shanghai eine große Produktionsfabrik des US-Konzerns, dort wurden im vergangenen Jahr 900.000 Fahrzeuge hergestellt.