Weltcup in Zauchensee

„Auf dieser Strecke wird dir alles abverlangt“

Salzburg
05.01.2024 17:30

Das Ski-Speed-Triple in Zauchensee rückt näher. Hausherr Walchhofer und Ex-Ski-Ass Schmidhofer nahmen die Gamskogelabfahrt unter die Lupe.

Knapp eine Woche vor dem Start des Speed-Triples in Zauchensee (2x Super-G, eine Abfahrt) nimmt der Zielraum langsam, aber sicher Formen an. Am Hang selbst hat die Strecke, die Bühne bei den Weltcup-Rennen der Damen, das schon getan. 13 Kilometer B-Netze – niedrige Fangzäune – sind bereits aufgestellt. Hausherr und OK-Präsident Michael Walchhofer hat zur Besichtigung geladen. Die Gamskogelabfahrt kennt der frühere Weltklasse-Athlet wie kein anderer.

Doch gegen die starken Sturmböen, die am Vormittag oben am Gipfel ihr Unwesen treiben, kann auch der 48-Jährige nichts machen. Die Gondel ist zu, nur mit zwei Pistenraupen geht es an den Fuß des Starthangs. Eine Rampe, von der es gefühlt kerzengerade hinuntergeht. Da hört man das Herz schlagen. „Da nicht nervös zu sein ist unmöglich. In vier Sekunden bist du bei 120 km/h. Schneller als viele Autos“, weiß Nicole Schmidhofer. Die ehemalige Weltmeisterin nimmt die Abfahrt, die sie kommende Woche mit der Kamera bezwingen wird, schon einmal genau unter die Lupe. 

Nicole Schmidhofer fühlte schon einmal für die Kamerafahrt vor. (Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner)
Nicole Schmidhofer fühlte schon einmal für die Kamerafahrt vor.

Große Anspannung am Start – dieses Gefühl kennt Walchhofer bestens. „Ich musste immer extrem nervös sein, um Höchstleistungen abzurufen“, sagt der 19-fache Weltcup-Sieger.

Der Wille, ans Limit zu gehen – also neben Herzklopfen auch eine gewisse Unbekümmertheit – ist in Zauchensee besonders gefordert. Denn egal, ob „Hot Air“- oder Jägersprung, Wasserschloss, Kälberloch oder Panorama-Kurve – „hier wird dir alles abverlangt“, sagen die beiden Experten unisono. Heißt: Nur komplette Fahrerinnen können hier bestehen. Weshalb die Steirerin die Strecke auch als „spektakulärste“ bei den Damen bezeichnet und sagt: „Leider fährt man hier nur alle zwei Jahre.“ 

Hausherr Walchhofer. (Bild: GEPA pictures/ Harald Steiner)
Hausherr Walchhofer.

„Froh, im Ziel zu sein“
 Am Ende der Besichtigung angekommen, strahlen beide Ski-Asse über beide Ohren. „Ich war erst einmal froh, dass ich überhaupt im Ziel war“, blickt Walchhofer zurück. Ein Gefühl, das auch viele Ski-Damen in wenigen Tagen verspüren werden. Zuerst muss aber der Zielraum fertig werden ...

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