Extreme Jännerrallye

Auto schläft im 1. Stock, der Wettergott gar nicht

Oberösterreich
06.01.2024 10:00

Wann kommt Schnee und wie viel?  Diese eine  Frage dominierte die 37. Jännerrallye schon vorm Auftakt des dreitägigen PS-Spektakels. An dem in Freistadt auch ein Motorhome Blicke Tausender auf sich zog . . . 

Achtzehn Minuten und 21 Sekunden zeigte der Countdown in der Servicezone des Eurosol Racing Team an, als Simon Wagner noch einmal einen Blick in den Lkw mit den Reifen warf. In dem die Spikes ganz oben lagen . . . 

„Keine Ahnung, wann wir Samstag zu welchen greifen müssen“, sagte Österreichs Rallye-Nr.1 ehe er vom Messegelände Freistadt mit seinem Skoda Fabia Rally2 in Richtung der ersten der 18 Sonderprüfungen rollte und die auch gleich gewann.

Trotzdem war dem Lokalhero die Anspannung anzusehen: „Die Wetterberichte sind widersprüchlich. Wir wissen nur, dass Schnee kommen wird. Aber weder genau wann, noch wie viel.“

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Die Wetterberichte sind widersprüchlich. Wir wissen nur, dass Schnee kommen wird. Aber weder genau wann, noch wie viel?

Rallye-Staatsmeister Simon Wagner

Wetterrätsel Jännerrallye: In Lasberg war’s Freitag so warm, dass der Starter Shorts trug und damit seine nackten Wad´ln zeigte.

Shorts & Schneeschaufeln
 Gleichzeitig hatten die BRR-Boliden von Julian Wagner und Kris Rosenberger da für Notfälle schon je zwei Schneeschaufeln im Heck ihrer Skodas. Wann sie mit Schnee rechnen? „Keine Ahnung“, zuckte Rosenbergers „Co“ Sigi Schwarz mit den Schultern. Mit einem Blick auf Teamchef Mundl Baumschlager sagte er: „Da verlassen wir uns auf unseren Wettergott. Er wird das sicher auch in der Nacht beobachten“

Und da es Samstag für Teams und Fahrer bereits um 7.53 Uhr mit der schon bei normalen Verhältnissen jedes Jahr unzählige Piloten abwerfenden Sonderprüfung in Pierbach weitergeht, klang das nach einer eher schlaflosen Nacht.

Umgebauter Postbus
Die hatte hingegen der Citroën C3 Rally2 des „E&S Motorsport“ Teams nicht. Der Bolide von Martin Roßgatterer „schläft“ teils sogar im 1. Stock. Nämlich in dem des 14m langen und 4 m hohen Motorhomes. Bei dem es sich um einen ehemaligen Postbus handelt. Der nach einem Umbau neben acht Schlafkojen für Mechaniker und einer Miniküche samt Tisch im unteren Heck eine Werkstatt zu bieten hat. Und darüber ein „Bettchen“ in Form einer Garage, in die der Franzosen-Renner mit einer Hebevorrichtung geparkt wird.

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