Daniel Huber

Olympiasieger atmet auf: „Bin schmerzfrei“

ÖSV-Adler Daniel Huber

(Bild: GEPA pictures)

Skispringer Daniel Huber verstärkt das österreichische Team beim Vierschanzentournee-Finale in Bischofshofen. In der Quali wusste er zu überzeugen, beim Bewerb am Samstag darf er sich über besondere Unterstützung freuen.

Mit einem 131,5-Meter-Satz schaffte Daniel Huber in souveräner Manier die Qualifikation für das große Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen.

Der 31-Jährige, der zuletzt wieder Probleme mit seinem Knie hatte und eine Trainingspause einlegen musste, konnte mehr als zufrieden sein. „Das würde ich schon sagen, ja. Ich habe in letzter Zeit nicht so viel trainiert. Das Wichtigste ist aber, dass ich schmerzfrei bin.“  Ein besonderer Dank galt daher seinen Therapeuten, die intensiv mit dem Seekirchener arbeiteten. „Es war nicht selbstverständlich, dass sie sich am 25. Dezember Zeit für mich genommen haben“, weiß er das sehr zu schätzen.

Einmal öfter aufstehen als hinfallen
Nachdem er 2023 privat mit der Geburt von Töchterchen Matilda ein tolles Jahr erlebte („perfekt“), sportlich jedoch ein verkorkstes („besch*****“), will er 2024 auch als Skispringer wieder Erfolgserlebnisse verbuchen.  „Wie heißt es so schön: Es geht nicht darum, wie oft du am Boden liegst, sondern darum, wie oft du wieder aufstehst. Ich bin mittlerweile recht gut darin, weil ich doch einige Verletzungen durchgemacht habe“, meinte der Team-Olympiasieger von Peking 2022.

„Ich will mir zu Herzen nehmen, dass es darum geht und ich mir auch die Zeit gebe, dass ich wieder an die Spitze komme. Der erste Schritt stimmt mich positiv. Ich will mich langsam rantasten und freue mich auf den Weg, der mir in diesem Jahr noch bevorsteht.“

Zunächst einmal freut sich der Bischofshofen-Sieger von 2022 aber auf den Bewerb am Samstag, bei dem neben Ehefrau Franziska auch erstmals Töchterchen Matilda dabei sein wird. „Es wird mein erster Wettkampf mit Nachwuchs, darauf freue ich mich extrem. Hoffentlich verschläft sie nicht alles.“