Rapids Trainer Robert Klauß war zu Weihnachten nur privat im Stress. Am Sonntag geht’s mit dem Fitnesscheck los.
„Ich war immer erreichbar, ansonsten führt es nur zu noch mehr Stress“, lächelt Robert Klauß. Aber Sportchef Katzer meldete sich in der Weihnachtspause nur einmal aus Hütteldorf: „Privat, wir haben uns alles Gute gewünscht“, erzählt Rapids Trainer. Der in Deutschland viele Feiertags-Kilometer auf der Autobahn abspulte, seine Verwandtschaft in drei Städten besuchte. Silvester wurde aber mit Frau und beiden Kindern (werden in Leipzig noch das Schuljahr beenden, erst im Sommer fix übersiedeln) bereits wieder in Wien gefeiert …
… wo am Sonntag auch bei Rapid die Vorbereitung beginnt. Vier Wochen im Winter. „Das kenne ich so aus Deutschland nicht, das kommt mir aber gelegen“, will Klauß die Mannschaft „jetzt noch von meiner Spielidee überzeugen“.
Zehn Tage durften Kapitän Burgstaller und Co. nach dem Salzburg-0:1 auf der faulen Haut liegen, dann startete das Heimprogramm. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - beim Fitnesscheck am Sonntag werden die GPS-Daten der Spieleruhren von allen Einheiten ausgelesen. „Ich gehe davon aus, dass alle fit sind. Zumindest hat keiner ein Problem gemeldet“, blieben Klauß Hiobsbotschaften im Urlaub erspart. Das war bei Rapid nicht immer so.
Dafür wird Grün-Weiß - wie in den letzten Jahren immer - beim Frühjahrsstart sofort unter Druck stehen. Zuerst im Cup-Viertelfinale gegen St. Pölten, dann gibt’s fünf Endspiele im Kampf um die Top 6. „Wir müssen am ersten Spieltag so weit wie möglich sein“, so Klauß. „Die Fitness wird stetig gesteigert. Mit hoher Intensität bei jeder Einheit, aber der Ball ist immer dabei.“
Bislang nur Gerüchte
Auch alle Spieler? Die Gerüchte um mögliche Abgänge von Leo Querfeld, Nicolas Kühn und Marco Grüll halten sich hartnäckig. Klauß verweist auf Sportchef Katzer, sagt nur: „Ich gehe davon aus, dass in der Rückrunde alle bei uns sind, ich habe nichts Gegenteiliges gehört.“
Weshalb Klauß nicht mit Neuzugängen rechnet, sie auch nicht fordert - obwohl Grün-Weiß weiter Reservisten abgibt, den Kader verkleinert: Nach Patrick Greil (Sandhausen) wurde gestern auch der Abschied von Ante Bajic offiziell. Der 28-jährige Flügel wechselt nach eineinhalb glücklosen Jahren mit nur 5 Toren in 45 Partien für Rapid nach Ried zurück. Auch für Aleksa Pejic wird ein Abnehmer gesucht - bislang vergebens.
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