126 tot, 210 Vermisste
Zahl der Erdbebenopfer in Japan steigt weiterhin
Die Anzahl der Todesopfer nach dem verheerenden Erdbeben in Japan am Neujahrstag ist auf 126 gestiegen.
Rund 210 Menschen wurden nach jüngsten Angaben der örtlichen Behörden von Samstag nach wie vor vermisst.
„Wir beten aufrichtig für die Ruhe der Seelen der Verstorbenen“, erklärte der japanische Regierungschef Fumio Kishida im Onlinedienst X (früher Twitter).
In einer Dringlichkeitssitzung forderte Kishida die Minister auf, „dringend und schnell“ Straßen zu reparieren, um Hunderten Menschen in abgeschnittenen Gegenden zur Hilfe zu kommen.
Wetter behindert Rettungseinsätze
Die Arbeit von Tausenden Rettungskräften wird derzeit von schlechten Wetterbedingungen und Straßenschäden sowie geschätzten rund tausend Erdrutschen behindert. Für Sonntag wird zudem Schnee erwartet.
Die japanische Hauptinsel Honshu war am Neujahrstag von einem schweren Beben der Stärke 7,5 sowie Dutzenden Nachbeben erschüttert und von Tsunamiwellen getroffen worden. Zahllose Häuser auf der in der Präfektur Ishikawa gelegenen Halbinsel Noto stürzten ein oder wurden beschädigt.
Straßen wurden unpassierbar, ein Großfeuer vernichtete ein historisches Marktviertel in der Hafenstadt Wajima. Die Stromversorgung von rund 23.200 Haushalten in Ishikawa war abgeschnitten. Mehr als 66.400 hatten keinen Zugang zu fließendem Wasser.
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