Weniger betuchte Fans konnten auf der Internetseite "Obama, Clooney and You" drei Dollar spenden und mit etwas Glück auch einen Platz gewinnen. Die beiden Siegerinnen kamen aus New Jersey und Florida. Insgesamt spülte der Abend eine Rekordsumme von fast 15 Millionen Dollar (11,6 Millionen Euro) in Obamas Wahlkampfkasse.
Zu den Gästen des "Dinner mit Barack" gehörten unter anderem Barbra Streisand, Robert Downey Jr., Jack Black, Billy Crystal, Salma Hayek und Tobey Maguire sowie die Modemacherin Diane von Furstenberg. Vor seinen großzügigen Spendern scherzte Obama, das ganze Geld sei nur zusammengekommen, "weil alle Welt George liebt".
Star-Koch Wolfgang Puck bewirtete die Prominenten und servierte dabei kein "Standard Wolfgang Catering", wie es hieß, sondern ein noch besseres Essen als bei den Oscars. Der gebürtige Kärntner richtet seit vielen Jahren das traditionelle Gala-Dinner nach der Oscar-Verleihung aus.
Hollywoods Stars spenden traditionell eher für Präsidentschaftsbewerber der Demokraten. Medienberichten zufolge aber fremdelte Tinseltown bislang ein bisschen mit dem jetzigen Amtsinhaber: Demnach fühlt es sich von Barack Obama nicht genügend geliebt und umworben.
Mit Obamas Entscheidung, sich als erster Präsident offen für die Homo-Ehe auszusprechen, änderte sich das Verhältnis jedoch schlagartig. Zumindest in Hollywood erntete Obama für seinen wahlkampfstrategisch riskanten Schritt viel Lob und Zustimmung. Der Präsident stellt sich am 6. November zur Wiederwahl.
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