Österreichs Handballmänner haben den ersten ihrer zwei finalen EM-Tests gegen Island mit 28:33 (14:19) verloren. Der favorisierte EM-Sechste von 2022 setzte sich am Samstag in Schwechat ungefährdet durch und holte im 26. Duell mit Rot-Weiß-Rot den 19. Sieg (2 Remis). Gelegenheit zur Revanche gibt es bereits am Montag in Linz, ehe am Freitag das erste EM-Spiel gegen Rumänien ansteht.
Zu Beginn verzichtete Geburtstagskind Ales Pajovic (45) im Multiversum auf Experimente, aber auch mit der der besten Aufstellung hatte die Equipe des ÖHB-Teamchefs ab dem 5:5 (8.) seine Probleme mit den individuell stärkeren Gegenspielern. Im Angriff leistete man sich zu viele Fehlwürfe, in der Defensive fanden die Isländer fast immer die Lücke - zeitweise lag man mit fünf Treffern hinten. Mit neun Paraden in der ersten Hälfte hatte Goalie Ralf Patrick Häusle aber großen Anteil daran, dass sich der Rückstand in Grenzen hielt - und Österreich kurz vor der Pause auch dank gestiegener Angriffseffizienz bei 13:15 (26.) weiter im Geschäft war.
Beide Teams mit vielen Wechseln
Island baute den Vorsprung bis zur Halbzeit dennoch auf fünf Tore aus. Mit Nemanja Belos, Moritz Mittendorfer, Eric Damböck und Jakob Nigg waren da aufseiten der Gastgeber bereits Bankspieler zum Einsatz gekommen. Auch Island wechselte bei Wiederbeginn durch, die Hausherren versuchten sich wieder mit der Einsergarnitur - mit Ausnahme von Thomas Eichberger, der Häusle ablöste. Der Rückstand wuchs dennoch kontinuierlich an, auch wenn die Gäste ihre hohe Angriffseffizienz nicht ganz halten konnten.
Eine Viertelstunde vor Schluss führte Island mit 29:21. Die ÖHB-Auswahl kam in der 7:6-Variante zwar zu Toren, kassierte aber fast jedes Mal den postwendenden Treffer ins leere Gehäuse. Im Finish gelang es Österreich - auch dank dreier Treffer von „Oldie“ Janko Bozovic - sogar noch, auf vier Tore zu verkürzen (28:32/59.).
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