Auch im Jahr 2024 investieren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wieder kräftig in die Infrastruktur in Tirol. In Summe sind für Modernisierungen, Fertigstellungen und neue Haltestellen und Bahnhöfe 579 Millionen Euro vorgesehen.
Um 91 Mio. Euro mehr als noch im Vorjahr wollen die ÖBB im Jahr 2024 in die Tiroler Bahninfrastruktur investieren. Damit will man die Basis für ein bequemes, klimaschonendes und sicheres Reisen schaffen. „Die Bahn ist das zentrale Rückgrat des öffentlichen Verkehrs“, erklärt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. In Summe fließen bis 2029 rund 3825 Mio. Euro in die Infrastruktur in ganz Österreich.
Große Pläne in Tirol
In Abstimmung mit der Deutschen Bahn finden heuer Planungen für die Eisenbahn Neubaustrecke im Raum Kufstein am Nordzulauf zum Brenner Basistunnel statt. Diese Untersuchungen werden heuer fortgesetzt. Im Planungsraum Schaftenau - Knoten Radfeldwurde die öffentliche Verhandlung des Vorhabens im Herbst 2023 durchgeführt.
Der Bahnhof Fritzens-Wattens wird zu einer barrierefreien multimodalen Verkehrsdrehscheibe umgebaut. Die Arbeiten werden bis April 2026 andauern.
Die ÖBB
Im Herbst werden die finalen Arbeiten an der Haltestelle Rum sowie am Bahnhof Telfs-Pfaffenhofen abgeschlossen. Auch die Planungen zur Kapazitätserhöhung im Tiroler Oberland laufen auf Hochtouren. Zwischen Ötztal und Roppen wird die Kreuzungsmöglichkeit für den Halbstundentakt des Regionalexpresses Innsbruck - Landeck sowie zwischen Imst und Imsterberg die Kreuzungsmöglichkeit für den Nahverkehr mit dem Fernverkehr geprüft, um eine Fahrzeitreserve zu schaffen.
„Der Bahnhof Fritzens-Wattens wird zu einer barrierefreien multimodalen Verkehrsdrehscheibe umgebaut. Die Arbeiten werden bis April 2026 andauern“, heißt es seitens der ÖBB. Danach würden Reisende von barrierefreien Zugängen und dem neuen Verbindungssteg zwischen Fritzens und der Innbrücke in Richtung Wattens profitieren. Dazu kommen neue Park+Ride- sowie Bike+Ride-Anlagen.
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