Marco Reus hat sich zu den Berichten, er habe einen Putschversuch gegen Dortmunds Trainer Edin Terzic angezettelt, geäußert. Sein Verhältnis zum 41-Jährigen sei eng und gut, hält der Offensivspieler fest.
Hintergrund: Nachdem sich der BVB gegen Stuttgart (0:2) Anfang Dezember aus dem DFB-Pokal verabschieden musste, soll eine Gruppe von Führungsspielern - angeführt von Reus - das Gespräch mit Klub-Boss Hans-Joachim Watzke gesucht haben, um diesem verständlich zu machen, dass eine weitere Zusammenarbeit mit dem aktuellen Trainer nicht mehr zielführend sei.
„Hat mich wütend gemacht“
Alles Quatsch, so Reus. „Es gab keinen Putschversuch. Weder von mir noch von anderen Spielern. Das zu lesen, war schon hart. Und es hat mich auch wütend gemacht. Ich habe in meiner Karriere schon viel miterlebt und bin eigentlich auch nicht der Typ, der negative Schlagzeilen sehr nah an sich heranlässt“, stellte der 34-Jährige gegenüber „Sport1“ klar, „aber dieser Vorwurf hat mich wütend gemacht. Da ist für mich eine Grenze überschritten und deshalb will ich das nicht so stehen lassen.“
Reus pflege ein enges Verhältnis zu Terzic, das von offener Kommunikation geprägt sei. „Aber das tue ich nicht nur unter vier Augen, sondern auch, wenn wir als Mannschaftsrat mit Edin sprechen. Und das ist auch nichts Ungewöhnliches, solche Gespräche kenne ich seit Beginn meiner Karriere eigentlich von jedem Trainer.“ Dass Reus ein Problem mit seinem Coach habe, sei „völliger Bullshit“.
Schlechte Stimmung zwischen Spieler und Trainer können die Dortmunder aktuell gar nicht gebrauchen. Nach einer enttäuschenden Hinrunde und 15 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Leverkusen, wird dem BVB wohl nur einheitlich als Team der Sprung nach oben gelingen.
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