Von den bunten Riffen von Bocas del Toro bis zu den dichten Dschungeln des Nationalparks Darién bildet Panama eine Brücke zwischen Mittel- und Südamerika. Wunderbare Sandstrände an der Karibikküste und am Pazifik inklusive.
In Panama, sagte er, ist alles viel schöner, weißt du. Denn Panama riecht von oben bis unten nach Bananen. Panama ist das Land unserer Träume, Tiger. Wir müssen sofort morgen nach Panama“, zeigte sich der kleine Bär aus Janoschs Buch „Oh, wie schön ist Panama“ euphorisch. Bekanntlich kamen der Bär und der Tiger im Land ihrer Träume nie an, lernten aber durch einen Zufall Panamas Vielfalt und Reichtum kennen.
Verbindung der Weltmeere
Was assoziiert man – außer mit dem Kinderbuch – noch mit dem kleinen Land im Südosten Zentralamerikas? Zumeist wird es in einem Atemzug mit dem Panamakanal, einem der „Sieben Weltwunder der modernen Welt“, genannt. Und das zu Recht. Denn der Bau ist zweifellos eine gigantische Ingenieurleistung, Sinnbild politökonomischer Abhängigkeiten.
Im Jahr 1914 fertiggestellt, verbindet der Panamakanal auf einer Länge von 82 km den Pazifik mit dem Atlantik. Der Schiffsverkehr erspart sich damit eine 15.000 km lange Reise um das Kap Hoorn. Doch die künstlich angelegte Wasserstraße mit Schleusen sitzt zunehmend auf dem Trockenen. Wegen Wassermangel muss der Schiffsverkehr weiter eingeschränkt werden.
Neben dem Panamakanal löste auch der Bau der interozeanischen Eisenbahn (1850–1855) einen Wirtschaftsboom aus. Beide Megaprojekte lockten Tausende von Menschen aus allen Berufssparten und aus allen Erdteilen nach Panama.
Auch kommt man bei der An- und Abreise nicht um zwei, drei Tage Aufenthalt in der spanisch-amerikanisch geprägten Hauptstadt Ciudad de Panamá herum. Gut so! Denn die hinreißende Kulisse aus Villen im historischen Viertel Casco Viejo, Wolkenkratzern, grünen Hügeln, Ozeanriesen und Luxusjachten zieht Touristen genauso in ihren Bann wie die Ausmaße der Metropole. Wer sich nicht vom hektischen Treiben und Stadtverkehr abschrecken lässt, taucht ein in eine quicklebendige, kosmopolitische Stadt.
Traumhafte Inseln der indigenen Guna Yala
Wer Ruhe und Erholung sucht, wird an einem der traumhaften Sandstrände garantiert fündig. Entlang der Küsten Panamas erstrecken sich paradiesische Inseln wie im Osten der Karibiktraum schlechthin – die San Blas Inseln der indigenen Guna Yala. Oder aber Monkey Island, Isla Zapatillas und Barro Colorado Island im Gatúnsee, Teil des Panama-Kanals im zentralen Landesinneren.
Sie alle und noch viele mehr laden zum Baden ein. Ein begehrter Strandabschnitt ist der Playa Blanca. Er macht seinem Namen alle Ehre. Nur 1,5 Stunden von Panama City entfernt, lässt es sich auf dem weißen Sandstrand herrlich entspannt entlangspazieren.
Der Westen Panamas ist voller Kontraste: kühle Bergwelt, wie der bei den Panameños beliebte und auf 1000 m Höhe gelegene Ort Boquete, tropische Inseln und Natur pur auf der grünen Insel Coiba. Im Nordwesten erstreckt sich an der Karibikküste die Provinz Bocas del Toro samt gleichnamigem Städtchen mit lässigem Karibikflair und alter amerikanischer Südstaaten-Architektur. Nahe der Grenze zu Costa Rica gelegen, ist Bocas del Toro auch eine gern gebuchte Destination für Touristen des Nachbarlandes.
An der zentralen Pazifikküste, dem Ziel wohlhabender einheimischer Touristen, kann man ebenso fantastische Sonnentage am Strand verbringen. Im Kontrast dazu steht das Bergdorf El Valle, dessen grünes Umland mit Wasserfällen und Bächen zu schönen Wanderungen einlädt. Je weiter man Richtung Kolumbien kommt, desto unberührter die Landschaft. Ein Muss für jene, die die Abgeschiedenheit suchen.
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