Triumph in Adelboden

Sogar Gegner sind Fans von Showman Manuel Feller

Atle Lie McGrath (li.) und Manuel Feller

(Bild: GEPA pictures)

„Wenn es einen Menschen auf der Welt gibt, der vor mir sein soll, dann ist es Manuel Feller“, lachte Atle Lie McGrath nach seinem zweiten Platz im Slalom von Adelboden. Der 23-Jährige ist ja sogar Mitglied Nummer neun im norwegischen Feller-Fanklub. „Wir sind gute Freunde.“

Die „Krone“ berichtet aus Wengen

Auch bei unseren Nachbarn grassiert das Feller-Virus, erfreut er sich großer Beliebtheit. Da passte es wie die Faust aufs Auge, dass er bei der Siegerehrung die Adelboden-Hymne „Vogel-Lisi“ auf der Bühne trällerte. Vor Tausenden Fans. Ein Showman, wie er leibt und lebt!

Und seine Lebensgefährtin ist überdies halbe Schweizerin. Zu ihr und den Kindern nach Hause ging es für Feller mit einem breiten Grinsen. Zum Krafttanken. Denn schon am Mittwoch geht es zum Training nach St. Anton, ehe Wengen wartet. Eines steht bereits jetzt fest. Egal, wie es ausgeht: Er kommt mit dem Roten Trikot nach Kitzbühel.

Gastspiel von Braathen
Apropos Kitzbühel. Dort wird ein bekanntes Gesicht in den Weltcup zurückkehren. Lucas Braathen, Slalom-Weltcupsieger der Vorsaison, gibt ein kurzes Gastspiel. „Aber als DJ im Klub“, lachte McGrath. Im Vorjahr bewies Braathen sein DJ-Talent schon in Schladming. Wann und ob die Nummer sieben im Feller-Fanklub aber auf die Piste zurückkehrt, beantwortete sein Kumpel zwinkernd: „Diese Saison sicher nicht. Aber man weiß ja nie ...“