Mit seiner Elektroautomarke Tesla hat Technologiemogul Elon Musk die Automobilbranche auf den Kopf gestellt. Doch ein neuer Rivale macht dem US-Hersteller zu schaffen. BYD aus China will Tesla beim Absatz bereits überholt haben, stellt seine Akkus selbst her und bringt seine bezahlbaren Elektrowagen in immer mehr westliche Märkte. Zuletzt gewann BYD sogar eine Ausschreibung für österreichische Behördenfahrzeuge. Hat Tesla in dem Fernost-Herausforderer seinen Meister gefunden? Krone+ analysiert.
BYD-Gründer Wang Chuanfu wurde 1966 in einer ostchinesischen Provinz als Sohn armer Bauern geboren und verlor früh seine Eltern. Unterstützung seiner sieben Geschwister und ein Stipendium ermöglichten ihm, trotzdem ein Chemie- und Batterietechnologiestudium in Peking abzuschließen. Nach einigen Jahren in einer staatlichen Forschungseinrichtung gründete er in der südchinesischen Sonderverwaltungszone Shenzhen Mitte der Neunziger den Batteriehersteller BYD, der 2003 einen defizitären staatlichen Autokonzern übernahm. Heute ist er 14,8 Milliarden US-Dollar schwer, liegt im Bloomberg-Milliardärsranking auf Rang 129 und BYD ist mit laut eigenen Angaben drei Millionen verkauften Fahrzeugen der größte Elektroautohersteller vor Tesla. Doch ganz so eindeutig, wie es scheint, ist die Sache (noch) nicht.
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