Während die Vorarlbergerin Sonja Gigler nach ihrem Kreuzbandriss intensiv auf ihr Comeback hinarbeitet, macht eine junge Landsfrau der 22-Jährigen von sich Reden. Die erst 18-jährige Leonie Lussnig konnte auf der steirischen Reiteralm am Dienstag ihren dritten Rennsieg in Serie feiern, wofür es auch Extralob von ÖSV-Rennsportleiter Markus Gutenbrunner gab.
Mitte Dezember hatte die 18-jährige Leonie Lussnig, die sich erst vor dieser Saison zum kompletten Umstieg von den Alpinen ins Skicrosslager entschieden hatte, auf der Reiteralm ihre ersten zwei FIS-Rennen gewinnen können. Am Dienstag legte sie dann nach, gewann auch ein FIS-Junior-Race im Ennstal.
Europacup-Podestläuferin geschlagen
„Das kam aber wirklich überraschend für mich, da die Besetzung um einiges stärker war als bei den Rennen im Dezember“, sagte die Oberländerin lächelnd, die mit Diana Cholenska (Tch) die aktuelle Dritte der Europacupwertung im großen Finale hinter sich lassen und im Semifinale die starke Schwedin Othilia Carlsson ausschalten konnte. „Natürlich gibt es Selbstvertrauen für die nächsten Rennen.“
Leonies Erfolgslauf begeistert auch ÖSV-Rennsportleiter Markus Gutenbrunner, der gestern vor Ort war. „Sie hat das wirklich sehr souverän gemacht. Wichtig ist, dass sie ihren Weg Schritt für Schritt geht.“
Nächstes Ziel Europacup
Den nächsten Schritt kann sie bereits am Mittwoch beim zweiten FIS-Junior-Race machen, ehe am Donnerstag und Freitag Europacuprennen anstehen. „Dort ist mein großes Ziel die Qualifikation. Sollte mir das gelingen, ist alles möglich - im Skicrosssport kann es in beide Richtungen ganz schnell gehen“, weiß die Kästle-Pilotin.
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